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Die Lieblingsregisseure von Macky

Souli

Von Souli in Alles für die Kunst: Die Lieblingsregisseure der Redaktion

Die Lieblingsregisseure von Macky

Vorab sei gesagt, dass diese Liste dem aktuellen Stand der Dinge entspricht. Wie auch meine Lieblingssongs alle paar Tage, Wochen oder Monate wechseln, so gesellt sich mal ein neuer Top-Regisseur in meine Liste oder einer fliegt raus, weil mich seine Werke nicht mehr ganz so begeistern können. Also viel Spaß mit meinen aktuellen Favoriten aus dem Bereich Regie!

10. Paul Thomas Anderson

Paul Thomas Anderson oder wie man ich so gern nennt/schreibt PTA. Bei diesem Typen habe ich das Gefühl, dass er seine Vorstellungen 1 zu 1 auf die Leinwand überträgt. Wenn man einen seiner Filme sieht, hat man das Gefühl gerade ein Buch gelesen und das entsprechende Kopfkino durchlebt zu haben.

Empfehlung: There Will Be Blood

Man schaut sich diesen Film an, findet ihn atemberaubend und fühlt sich danach trotzdem ein wenig unwohl. Das ist große Filmkunst.

9. Woody Allen

Wenn jemand denkt Romanzen können nicht spannend sein, dann hat er wohl noch keinen Woody Allen-Streifen gesehen. Dieser alteingesessene Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur weiß wie man eine bitterböse aber zugleich glaubwürdige Figurenkonstellation aufbaut und diese auf eine bodenständige Art auf die Leinwand bringt. Besonders empfehlenswert und häufig vom großen Publikum gar nicht wahrgenommen sind Filme wie Match Point, Vicky Christina Barcelona oder Midnight in Paris. Wer im Hinblick auf die Psychologie interessante Figuren sehen möchte, der ist hier genau an der richtigen Adresse.

Empfehlung: Match Point

Eine Liebesgeschichte, die auch hätte von Shakespeare höchst persönlich stammen können. Etwas langatmig, aber wer sich gedulden kann, wird belohnt.

8. Denis Villeneuve

Mit einer eher kurzen aber durchaus genialen Filmografie hat sich dieser kanadische Regisseur und Drehbuchautor auf Platz 6 meiner Liste eingefunden. Vor allem im Bereich Crime und Sci-Fi hat Villeneuve in den letzten Jahren sehr starke Arbeit abgeliefert, sodass ich selbst für die bevorstehende Fortsetzung von Blade Runner mein vollstes Vertrauen in den Mann habe.

Empfehlung: Sicario

Bei diesem Film fällt einem allein schon bei der ersten Sequenz das Schlucken schwer. Mit einer absolut dichten und bedrückenden Atmosphäre und einem Setting, an dem man nicht mal in seinem schlimmsten Alptraum sein möchte schafft es dieser Streifen den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in den Würgegriff zu nehmen.

7. Christopher Nolan

Dieser Mann hat mich mit seinen Filmen darauf aufmerksam gemacht, dass man jedem Frame seine absolute Aufmerksamkeit schenken sollte. Kaum ein aktueller Regisseur nutzt die Eigenschaften des Geschichtenerzählens so geschickt wie Nolan, wenn es darum geht den Zuschauer am Ende den Twist zu erklären. Die meisten seiner Filme möchte man dann im Anschluss direkt noch einmal schauen, um auf alles zu achten, was auf das zuvor erklärte Ende hinweisen könnte

Empfehlung: The Prestige

Ein Paradebeispiel für einen hervorragend in Szene gesetzten Twist mit großartigem Setting, großartigen Akteuren und einer großartigen Optik.

6. Damien Chazelle

Nicht nur der jüngste Regisseur in meiner Top-Liste, sondern auch der jüngste Regisseur, der den Oscar gewonnen hat. Dieser Jungspund hat zwar erst 3 Filme vorzuzeigen, doch allein die letzten zwei räumten dutzende Preise ab. Da es zu Herrn Chazelle auch nicht mehr viel zu sagen gibt, folgt schon nun meine Empfelung.

Empfehlung: La La Land

Schön  zu sehen, dass heutzutage auch noch Musicals inszeniert werden können, die nicht aufgeblasen und peinlich wirken. Tiefgründigkeit und die bittere Wahrheit des Lebens gepaart mit genial choreographierten Tanzeinlagen und Songs, die einem nicht mehr aus dem Sinn gehen sorgten bei mir für eines der Highlights der letzten Jahre. 

5. Roman Polanski

Zwar finde ich in der Filmografie von diesem Herrn auch eine Menge an Filmen, die mir weniger gut gefallen haben, doch allein aufgrund zweier Streifen ist dieser Mann für mich ein genialer Schöpfer von mysteriösen Thrillern. Ich habe ein besonderes Faible für Investigatiion Movies, sodass neben dem absoluten Klassiker Chinatown, den ich zu meinen Top 10 zähle, ein weiterer Film von großem Interesse für mich ist, den ich euch anbei ans Herz legen möchte.

Empfehlung: The Ghost Writer

Meiner Meinung nach ist dieser Film viel zu unterbewertet und verdient viel mehr Aufmerksamkeit, weshalb ich ihn hier vorstelle. Ein Noir-Thriller der in die kalte Welt der Moderne verfrachtet wurde. Keiner traut irgendwem vollends und man spekuliert und spekuliert. Genau das, was einen Investigation Movie ausmacht.

4. Ethan & Joel Coen

Zwei Genies, ein Meisterwerk. Dies trifft zumindest auf die meisten Filme dieser zwei Brüder zu. Bei jedem Film weiß ich grob was mich erwartet und werde trotzdem immer wieder überrascht. In jedem ihrer Werke kreieren die zwei ein Weltbild, bei dem man das Gefühl hat auf diesem Planten existieren nur Vollidioten, Minderbemittelte und Freaks, mit Ausnahme einer Handvoll Menschen, die den Durchblick im Leben haben, aber trotzdem nicht am oberen Ende der Nahrungskette stehen. Absolut schwarzhumorig und bitterböse spielen die Coens mit dem Zuschauer, seinen Erwartungshaltungen und liefern ihm letzten Endes das, womit er niemals im Leben gerechnet hätte. Skurrilität, Bösartigkeit, Prägnanz. Die Filme der Coens in 3 Worten.

Empfehlung: Fargo

Ein Automobilverkäufer, der zwei Kriminelle engagiert, um seiner Ehefrau zu entführen, damit er seinen Schwiegervater erpressen kann und somit seine Schulden loswird. Muss ich noch mehr sagen? Ach ja, vielleicht, dass dieses Konzept so bescheuert klingt, dass man daraus eine TV-Serie gestrickt hat, die ebenso gut funktioniert.

3. Quentin Tarantino

Auch der Geek der Szene darf nicht fehlen. Tarantino verbinden viele mit einer leicht übertriebenen Menge an Brutalität, coolen Sprüchen und Tabubrüchen. Ich sehe in seinen Filmen eher ein Kompendium aus einer ausgewieften Erzählung, prägnanten Charakteren inklusiver prägnanter Dialogen und einer Menge Popkultur …achja und natürlich die Brutalität. Es kommt mir immer wieder so vor, besonders bei seinen früheren Filmen, als wäre aus einem Independent-Filmemacher ein neues Genre für die breite Masse geworden. Der alte B-Movie wird zum Blockbuster. Wenn man heutzutage von der klassischen Handschrift eines Regisseurs redet, denke ich immer zuerst an Tarantino und seine Trunkshots, seinen Fußfetisch und den guten alten Red Apple Zigaretten.

Empfehlung: Pulp Fiction

Ein Film, der auf den ersten Eindruck gar nicht aussagt, aber gleichzeitig so viel. Wer diesen Film nicht gesehen hat, der hat einen Teil unserer Kultur verpasst.  

2. Matthew Weiner

Zugegeben, dieser Platz ist ein wenig überraschend und vielleicht für den einen oder anderen nicht ganz nachvollziehbar. Warum? Nun, Matthew Weiner ist streng genommen kein üblicher Regisseur, zumindest nicht Filmregisseur. Denn dieser 51 Jahre alte Amerikaner ist der Creator und Showrunner der TV-Serie Mad Men, die für mich das genialste Werk ist, dass ein audiovisuelles Medium jemals hervorgebracht hat. Er hat zwar insgesamt bei nur 9 Folgen der Serie Regie geführt, doch als Showrunner hängt man immer irgendwie in allen Bereichen der Produktion mit drin und das merkt man auch. Denn Weiner, der einige Jahre zuvor auch in der Autorenriege von The Sopranos saß, hat einen unverwechselbaren Stil was die Inszenierung angeht. Versteckte Tiefgründigkeiten in jeder Einstellung lassen beweisen, dass dieser Überintelektuelle sein Handwerk beherrscht wie kaum ein anderer. Wer es noch nicht getan hat, sollte schleunigst in die Welt der Madison Avenue abtauchen.

Empfehlung: Mad Men

1. Martin Scorsese

Ein Mann vom alten Schlag: Charmant, stilbewusst, smart und lustig. Dieser US-amerikanische Regisseur zählt nicht ohne Grund zu den bedeutendsten Filmschaffenden des zeitgenössischen Kinos. Seit mehreren Jahrzehnten feuert der 74-jährige Meister einen Knaller nach dem nächsten ab und nimmt dabei nahezu jedes Genre mit, auch wenn die meisten seiner erfolgreichen Filme ein ähnliches Konzept aufweisen. Das Konzept einer „Erfolgsgeschichte.“ Selbst viele seiner älteren Werke kommen heute noch gut an, selbst beim jüngeren Publikum. Das liegt vor allem daran, dass Scorsese in seinen Werken wenig bzw. fast vollkommen auf Effekte verzichtet und stattdessen Aspekte wie ausgereifte Dialoge in den Vordergrund stellt. Für mich eindeutig mit eine der beeindrucktesten Persönlichkeiten des Mediums Film.

Empfehlung: Goodfellas

Dieser Streifen funktioniert einfach auf so vielen Ebenen und wird zurecht neben Der Pate als einer des Kultklassikers des Gangsterkinos gefeiert. Hat man einmal Goodfellas gesehen, hat man ein grobes Gefühl dafür, wie Scorsese den Großteil seiner Geschichten erzählt.

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