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Jackos Alternative #7: Die gallertartige Masse aus "Schock"

DingDong

Von DingDong in Alternativen zum Xenomorph - Unheimliche Wesen aus fremden Welten

 Jackos Alternative #7: Die gallertartige Masse aus "Schock" Bildnachweis: © Hammer Studios/Anolis Film | Szene aus "The Quatermass Xperiment"

Zur Kreatur:
Auch hier gibt es diese erst im Showdown wirklich zu sehen und eigentlich ist es auch nur das Produkt aus ihrer Präsenz. Denn der extraterrestrische Antagonist ist mehr als eine bakterielle Lebensform, die lebendes Gewebe absorbiert und teilweise völlig vernichtet, außer es findet einen Wirt, in dem es sich weiterentwickeln kann. Das führt zu schlussendlich zu einer Kreatur im Körper eines bemitleidenswerten Astronauten, der nach einer gescheiterten Mission zunächst beinah katatonisch in einer Klinik liegt, um darauf wie Frankensteins Ungeheuer durch London zu irren und eine Schneise der biologischen Verwüstung hinter sich her zu ziehen.

Über den Film selbst:
Beruhend auf einer kurz zuvor ausgestrahlten Mini-Serie der BBC gelang den damals noch frischen HAMMER-Studios mit Schock (OT: The Quatermass Xperiment) einer ihrer ersten Erfolge, kurz bevor sie durch ihre Adaptionen klassischer Horror-Stoffe wie Frankenstein und Dracula richtig durchstarteten. Mit Feinde aus dem Nichts und dem deutlich später realisierten Das grüne Blut der Dämonen folgten noch zwei mehr-oder-weniger-Sequels, die erneut Protagonist Bernard Quatermass beinhalteten. Aus heutiger Sicht natürlich unweigerlich etwas angestaubt ist man sehr nah am Puls der Zeit des 50er-Jahre Science Fiction Kinos, das die allgemeine Furcht vor subversiven Elementen geschickt für den Genre-Kontext zu nutzen wusste. Interessant ist hierbei insbesondere die Figur von Quatermass selbst, der jederzeit extrem ambivalent erscheint und nie eindeutig als gut oder böse definiert wird.

Das Fazit unserer Moviebreak-Kritik lautet wie folgt:
Ein selten gewürdigter Meilenstein auf der Erfolgsspur der HAMMER-Studios. Sehr minimalistisch, atmosphärisch und inszenatorisch dafür überaus geschickt. Mit Sicherheit schlummert in der Idee noch ein weitaus größerer Film, nur der war damals und unter diesen Bedingungen jenseits alles Machbaren. Wirkungsvoll ist dieses Werk auch heute noch und in der Relation keinesfalls schlechter als viele (im Detail eben auch nicht ganz so) zeitlose Genre-Klassiker seiner Generation.

Wo zu finden:
Aktuell bei keinem deutschen Streaming Dienst verfügbar. Physisch aus dem Hause ANOLIS käuflich zu erwerben (falls nicht schon vergriffen, kann da in der Regel schnell gehen).

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