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Bear Grylls - Escape from Hell - Kritik

Souli

Von Souli in Bear Grylls - Escape from Hell - Kritik

Bear Grylls - Escape from Hell - Kritik

Wer nach Bear Grylls verlangt, der fordert auch immer ein gesundes Pfund an Unterhaltung ein: Über ganze acht Staffeln seines dokumentarischen Erfolgsformates „Abenteuer Survival“ hat uns der ehemals in einer hochdekorierten Eliteeinheit der britischen Armee dienende Bear Grylls mit auf so manche exotische Expedition genommen, die uns an die entlegensten Orte von Mutter Erde geführt haben. Unabhängig jener Witterungsverhältnissen oder der Topographie samt tückischer Flora und Fauna, bewies Bear Grylls unzählige Male, wie es jedem Menschen möglich ist, einen Weg zurück in die Zivilisation zu finden, vollkommen nebensächlich, ob er nun in den Karpaten, der Mojave-Wüste oder im namibischen Dschungel gestrandet ist – Es gibt immer eine Lösung, es gibt immer Anhaltspunkte, die dem vermeintlich Orientierungslosen auf fremdem Territorium unter die Arme greifen können. Überleben ist größtenteils eine Kopfsache, man darf sich schlichtweg nicht aufgeben, nicht verzagen, sondern muss an sich und seine ungeahnten Kräfte glauben.

Neben dem populären „Abenteuer Survival“, in dem sich Bear Grylls inzwischen tatkräftige Unterstützung von weiteren Hollywoodstars wie Zac Efron („Bad Neighbors“) oder Channing Tatum („Foxcatcher“) angeeignet hat, erscheint nun auch „Bear Grylls – Escape from Hell“ in den deutschen Länden. Geneigten DMAX-Zuschauern ist dieses Format selbstverständlich schon lange nicht mehr fremd, allerdings muss man konstatieren, dass die Konzeption zwar sicherlich einen interessanten Hintergedanken pflegt, in der Umsetzung allerdings herbe Schwachstellen innerhalb des erzählerischen Flows aufweist. Wer „Abenteuer Survival“ kennt, der weiß, dass sich der Kampf ums Überleben auch ausgezeichnet zur informativen Füllung des Nachmittags taugt, eben weil es einfach permanent Kurzweil generiert, weil es Interesse daran weckt, wie sich so manche Schlupfwinkel in unserer Natur entdecken lassen und man sich mit jeder Menge unnützem Wissen brüsten kann, welchem man sich in geselliger Runde dann im Stakkato entladen kann.

„Bear Grylls – Escape from Hell“ ist da im Kern zwar ganz ähnlich, weil es Bear Grylls hieImage titler ebenso daran gelegen ist, (womöglich?) hilfreiche Möglichkeiten zu präsentieren, wie wir uns nicht von den Gepflogenheiten der Natur unterjochen lassen müssen, sondern ihr die Stirn bieten können, da sich die einzelnen Episoden aber immer einem realen Vorbild verschrieben haben, die Bear Grylls Vorort noch einmal rekonstruiert, bringt das Manko mit sich, dass die Protagonisten der tatsächlichen Geschichten immer wieder ihren Senf dazugeben dürfen, Anekdoten preisgeben und Bear Grylls beinahe schon zur Staffage erklären, der zwischendurch mal etwas durch den Urwald, die Wüste oder das Gebirge turnen darf. Es mag ja durchaus möglich sein, dass es ein Klientel gibt, die in dieser Hybridisierung einen ansprechenden Nukleus erspähen, wer Bear Grylls ungefiltert erleben möchte, der bleibt bei „Abenteuer Survival“.

Episoden DISC 1:

1. Verloren in Schnee und Eis
2. Alptraum im Dschungel
3. Verschollen im Wüstensand

Episoden DISC 2:

4. Gefangen im Canyon
5. Notfall im Gebirge
6. Die gefährlichsten Extremsituationen

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