Aus bedrückend authentischen Aufnahmen ökologischer Verwüstung und menschlicher Ausbeutung erstellt Kantarama Gahigiri eine apokalyptische Allegorie der katastrophalen Konsequenzen der Plünderung von Bodenschätzen, die das Konzept einer postkolonialen Welt als Märchen enthüllt. Der Zivilisationsmüll, der sich in Form bizarrer Berge aus Abfall und Schutt türmt, wird zum sinnbildlichen Fundament der auf Rassismus, Kolonialismus und Kapitalismus basierten Strukturen historischer Ausbeutung, die bis heute unverändert fortbestehen. Es sind filmische Stimmen wie diese, die dem Festival zu lange fehlten.