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Manodrome (2023, Wettbewerb) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2023

Manodrome (2023, Wettbewerb) - Kritik Bildnachweis: © Wyatt Garfield
Hass und Hässlichkeit durchdringen das Unterklasse-Umfeld, dessen Erniedrigung und Zurückweisung den psychopathischen Protagonisten schon lange vor Einsetzen der intensiven Inszenierung in eine Dauerzustand wahnhafter Wut versetzt haben. So ist das pulsierende Psychogramm eine trotz des energischen Schauspiels und der aufreibenden Atmosphäre hypnotischer Hyperaggressivität verkürzte Interpretation manischer Männlichkeitsphantasien. Deren Faszination beschränkt sich auf familiäre Kameraderie und Wohlstandsneid, der den Mythos der aggressiven Arbeiterklasse bedient. Die Krise der Männlichkeit ist hier nur der Frust eines armen Außenseiters.

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