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Passages (2023, Panorama) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2023

Passages (2023, Panorama) - Kritik Bildnachweis: © SBS Poductions
Es käme einer Lüge gleich, Passages seine inszenatorische Kunstfertigkeit, seinem zentralen Schauspieltrio die Verve, dem Drehbuch die soziologische Beobachtungsgabe abzusprechen. Der großen Liebesgeschichte, die Regisseur Ira Sachs präsentieren möchte, mangelt es indes gleichzeitig an Enigma und Verletzlichkeit. Statt zu einem dieser beiden Pole – Distanz und Nahbarkeit – auszuschlagen, schwingt das Tomas’sche Pendel der libidinösen Nichtigkeit weiter hin und her und scheitert auf diese Weise daran, uns für es einzunehmen.  

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