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Ramona (2023, Generation) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2023

Ramona (2023, Generation) - Kritik Bildnachweis: © Jaime Guerra
Die Vorstellung, dass junge Mädchen und Frauen sich klassenübergreifend Unterstützen sollten, um ihrer aller Lebensumstände zu verbessern, ist ja gut und schön. Solange er nicht, wie in Victoria Linares Villegas‘ zwiespältigem Langfilm-Debüt zu einer indirekten Verharmlosung und Negierung patriarchalischer Unterdrückung und klerikal-politischer Entmündigung führt. Der realistische Anspruch der auf authentische Interviews zurückgreifenden Inszenierung kollidiert mit dem lebensfremden Idealismus eines überkonstruierten Plots, der sozialpolitische Missstände nicht aufzeigt oder anprangert, sondern verharmlost.

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