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"Home Sweet Home" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Berlinale 2025

"Home Sweet Home" - Kritik Bildnachweis: © Rolf Konow
Für viele Patienten sind Sophie und die anderen Hauspflegekräfte die einzige verbleibende soziale Interaktion. Statt nach großem Drama sucht Petersen nach den kleinen Momenten zwischenmenschlicher Verbindung oder Distanzierung. Subtile Anzeichen persönlicher Resignation, ein müder Blick oder eine zärtliche Geste sprechen mehr als ausführliche Dialoge. Letztlich steckt selbst Sophies Chefin in einem größeren Mechanismus des Missmanagements fest. „Ich muss nehmen, wen ich kriegen kann“, weist sie Sophies Beschwerde über einen Kollegen, der beider gemeinsame Patienten vernachlässigt, zurück. Es ist ein seltener Moment der Spannung in einem dezidiert zurückhaltenden Werk. Der Mangel an psychologischer Erforschung, die gedämpfte Farbpalette und das langsame Tempo können erschöpfen. Aber vielleicht sollen sie das.

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