Basierend auf den Erlebnissen iranischer Sportler*innen, die der autoritäre Staat zur Aufgabe erpressen wollten, entwerfen Guy Nattiv und Zar Amir Ebrahimi das markante Profil einer Kämpferin auf physischer und politischer Ebene. Obwohl die Inszenierung den Manierismen eines Message-Movies nicht immer entkommt, schaffen handwerkliche Präzision und Mandis körperlicher und künstlerischer Einsatz eine mitreißende Union von Sportdrama und Politthriller. Deren visuelle Parallelen zu einem von Misogynie und Machismo geprägten Kino-Kanon erinnern bitter an einen anderen Kampfplatz.