Das sexistische Frauenbild, die aufdringlichen Great-Gatsby-Anspielungen, das schäbige Set-Design des "Egg Island" genannten Schauplatzes und die Ignoranz des Regie-Duos gegenüber intersektionaler Diskriminierung entlang der Parameter von Gender, Religion, Rasse und Nationalität verraten die neo-liberale Bias der grobschlächtigen Farce. Darin rechtfertigen die Privilegierten vor und hinter der Kamera ihren eigenen Wohlstandsneid als Kampf der Unterdrückten. Trifft die Macho-Mittelklasse-Machtphantasie zufällig ins Schwarze, kompensiert das noch lange nicht die dramaturgischen, darstellerischen und demagogischen Dissonanzen.