Von Souli in Bilder des Zerfalls: Im Klammergriff der Kontroverse - Teil 15
am Donnerstag, 10 März 2016, 19:35 Uhr
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Tja, was soll man nach diesen Texten noch zu „Die 120 Tagen von Sodom“ sagen? Dieser Film polarisiert. Und er polarisiert ganz gezielt. Ob man sich in Pier Paolo Pasolinis apokalyptischer Vision nun verliert oder sich von ihr – aus welchen Gründen auch immer – abwendet, ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Es steht allerdings fest, dass Pier Paolo Pasolini hier ein Jahrhundertwerk geschaffen hat, mit dem man sich doch mindestens einmal im Leben auseinandergesetzt haben sollte. Ob es einem gefällt und bereichert, steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.