All die Heteros, die nie über die schwulen Cowboys in "Brokeback Mountain" hinweggekommen sind, haben jetzt ihren eigenen Bergfilm. Die herben Holzfäller-Typen, die in der regressiven Romanverfilmung am Lagerfeuer sitzen, Daddy Issues kontemplieren und ihre Kommunikationsunfähigkeit pflegen (Reden ist unmännlich und somit Sache der auf Mutterfigur oder Partnerin beschränkten weiblichen Figuren), vereinen jeder für sich ganze Berge verstaubter Stereotypen. Die engagierten Darsteller können nicht verhindern, dass der konservative Kitsch wiederholt in unfreiwillige Komik kippt.