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"Horizon" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2024

"Horizon" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2024
Von pathetischen Postkarten-Panoramen trieft republikanische Romantik während der schwülstige Soundtrack die revisionistischen Retorten-Szenarien zur quasi-authentischen Heldenmär überhöht. Die golden schimmernde Geschichtsklitterung liefert den adäquaten Rahmen für ein ausuferndes Arsenal verstaubter Repertoire-Figuren. Deren hölzerne Dialoge scheppern mit der abgestandenen Theatralik eines längst überholten Historien-Re-Enactments. Selbst die Darstellenden wirken desinteressiert an der kolonialistischen Kitsch-Phantasie. Interessant ist diese höchstens als filmische Zeitkapsel einer gleichsam unilateralen und unspannenden Wild-West-Vision aus einer sich bis zur unfreiwilligen Parodie reproduzierenden patriarchalischen Perspektive.

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