Die Silhouette eines Soldaten, der durch ein winterliches Waldstück läuft. Ein Musiker, der für eine klägliche Tanzkapelle spielt. Das Skelett eines Pferdes auf dem Acker eines verlassenen Dorfes. Alina Gorlova und ihre Co-Regieleute Simon Mozgovyi und Yelizaveta Smit haben ein bemerkenswertes Gespür für atmosphärische Bilder. Eine gespenstische Aura liegt selbst über den Szenen, die einen raren fröhlichen oder humorvollen Moment zeigen. Die sonore Klangkulisse verschmilzt organisch mit den bedrückenden Aufnahmen. Dahingegen bleiben die Zwischentexte mit ihrer Thesen-Philosophie ein ambivalentes Stilmittel.