Eine neon-leuchtendeStairway to Heaven, die aus dem Leeren kommt. Dröhnende Bässe und ekstatisch tanzende Körper mitten im Nirgendwo. Eine plötzliche Explosion inmitten der Einöde. Oliver Laxe folgt seinen Figuren mit intuitiver Entschlossenheit auf ihrem Weg zu einer neuen Verbundenheit, die Trauer und Verlust geschmiedet haben. Unterteilt in einen humorvollen, abenteuerlichen ersten Teil und einen verstörenden, schmerzlichen zweiten Teil, bildet der Plot ein surreales Diptychon. Dessen experimenteller Soundtrack und menschenleere Naturkulisse komplettieren die nihilistische Aura der impulsiven Story, die gesellschaftlichen und dramaturgischen Konformismus buchstäblich sprengt.