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"Alpha" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2025

"Alpha" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2025 | Mandarin & Compagnie Frakas Productions France 3 Cinéma
Hypnotischer Soundtrack trägt Julia Ducournaus subjektive Symbiose aus Body-Horror und Coming-of-Age-Drama, das Susan Sontags Konzept von Krankheit als Metapher eine faszinierende Filmform gibt. Die Opfer der AIDS-Epidemie werden menschliche Monumente intersektionaler Stigmatisierung. Orkanartiger Wind verleiht dem spukhaften Setting eine endzeitliche Atmosphäre. Nahaufnahmen steigern die Intimität, die rabiate Schnitte umgehend aufbrechen. Farahani, Rahim und insbesondere Mélissa Boros machen ihre Außenseiter-Charaktere zugleich hart und verwundbar, schroff und unvermittelt fürsorglich. Ihre fragile Solidarität bricht radikal mit bürgerlichen Normen, so wie das zornige Zeitbild mit filmischer Konvention.

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