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Das Fantasy Filmfest 2014 - Fazit - Sebastian S. aka. siBBe

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Von siBBe in Das Fantasy Filmfest 2014 - Unser Ré­su­mé

Das Fantasy Filmfest 2014 - Fazit - Sebastian S. aka. siBBe
Seit Jahren besuche ich nun schon das Fantasy Filmfest und habe es im Laufe der Zeit nicht nur wachsen und reifen sehen, sondern mich dort auch stets sehr wohl gefühlt. Viele Genrefilme, unter denen es stets zahlreiche Perlen zu entdecken gibt, die sonst an einem vorbeigegangen wären, und das Ganze mit einem Publikum, das sichtlich Spaß an der Sache hat und unter guter Laune das Programm abfeiert. Und das macht mir definitiv mehr Spaß, als sich zu ernst nehmende Veranstaltungen wie die Berlinale. 

Meine Top 5:

1. The Babadook
Horrorfilme, ich will sie lieben, aber hasse sie beinahe jedes Mal. Es kommt einfach nur Müll. Wenn ich die einzigen wirklich großartigen Horrorfilme des neuen Jahrtausends zusammenzähle, komme ich gerade einmal auf eine handvoll. Ein trauriges Ergebnis für das Genre. "The Babadook" ist nun einer jener Filme, den ich zu meinen persönlichen Meilensteinen des Genres zähle und der sich nicht nur zu der oben angesprochenen handvoll Perlen gesellt, sondern auch im oberen Segment angesiedelt ist. Kurzum: Der beste Horrorfilm der letzten Jahre. Vielen Jahre!

2. What We Do in the Shadows (5 Zimmer Küche Sarg)
Originell und zum Schreien komisch. Für mich die beste Komödie des Jahres. 

3. Cold in July
Spannender Thriller mit Top-Besetzung und zudem auch noch audiovisuell spitze.

4. The Rover
Erstklassig besetztes und stilistisch schön gefilmtes Postapokalypse-Rache-Drama, das trotz seines ruhigen Erzähltons weder an Spannung noch an Intensität einbüßt.

5. Coherence
Cleverer Sci-Fi, der mit einfachen Mitteln bereits große Wirkung erzielt. 

Nicht in der Liste, aber verdienen auch eine positive Erwähnung: Blue Ruin, Faults, Honeymoon, The House at the End of Time, iNumber Number & White Bird in a Blizzard

Meine Flop 3: 

1. Among the Living
Franzosen können tolle Horrorfilme drehen. Among the Living gehört aber leider zur total öden Sorte. Das Regie-Duo scheint damals mit "Inside" wohl einen einzigen Glückstreffer gelandet zu haben, denn "Livide" war zuvor auch schon total schlecht. 

2. Extraterrestrial
Klasse Trailer. Machte sofort Lust auf mehr. Und mit Grave Encounters haben The Vicious Brothers auch schon einen netten Horrorfilm auf die Beine gestellt. Extraterrestrial entpuppte sich für mich aber leider als Mogelpackung. 

3. The Canal
Sah zuvor auch weit besser aus als erwartet, im Endeffekt aber ein viel zu langatmiger Film ohne Spannung. Schade.


Leider verpasst: 

Auch wenn ich vieles geschaut habe, unmöglich kann ich alles sehen. Die Filme, die ich wirklich gerne gesehen hätte, aus zeitlichen Gründen aber verpasst habe, sind: Housebound, It Follows, Starry Eyes, A Hard Day, Man on High Heels, The Divine Move und The Voices. Sie alle stehen auf meiner Liste und werden im Laufe der Zeit definitiv noch nachgeholt. 



Fazit

Anstrengend war es, oh ja. Aber das war es wieder wert. Habe eine Menge Filme geschaut, dabei schöne Titel entdeckt und unter netter Atmosphäre meinen Spaß gehabt. Ich freue mich auf den nächsten Besuch im kommenden Jahr!

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