Meine Top 3: 1. Deathgasm: Hat mich nach immerhin neun Tagen Kino nochmal so richtig aus dem Sessel gekickt und eigentlich auch den Rest vom Saal zum Kochen gebracht. Sehr spaßig. 2. Shrew's Nest / Nobody From Nowhere: Geteilte Plätze sind ja eigentlich Betrug, aber beide mochte ich aus denselben Gründen: Eine großartig gespielte Hauptrolle in einem sehr atmosphärischen Film, der trotz aller Bedrückung, die man beim Sehen empfindet, fantastisch aussieht! 3. Turbo Kid: Sehr, sehr liebenswerter 80s-Trash, bei dem trotz aller Albernheiten, die eigentliche Geschichte erstaunlich gut gepaced ist.
Meine Flop 3: 1. Hellions: Objektiv gesehen vielleicht nicht der schlimmste Film, den ich gesehen habe, aber dafür an Tag 9/10, wo man auch einfach schon müde und durch ist. Ich habe befürchtet, das irgendwann mein Gesicht implodieren könnte. 2. The Pack: Kein Kommentar 3. Observance: Das war einfach zu lang und anstrengend für absolut gar kein Pay-Off.
Leider verpasst Excess Flesh: Ich war ja ein großer Freund vom letztjährigen Starry Eyes. Nach allem was ich so gehört habe, war das das body-horro Pendant dieses Jahr. Kung Fu Killer: Der Name sagt schon alles. Killer UND Kung-Fu im Titel?! Das klingt einfach nach gepflegtem Actionspaß. Infini: Soll ja nicht so toll gewesen sein, aber ich steh nunmal auf Sci-Fi...
Größter WTF-Moment: Wahrscheinlich der Shoot-Out in World of Kanako. Der ganze Streifen ist schon so durch...
Best Villain: Kaer-Run AKA the Modern Monster AKA the world's most dangerous terrorist!
Funniest Scene: Huu, das ist echt schwer. Ne, da kann ich mich echt gar nicht entscheiden.
Worst Scene: Ganz klar die letzte Szene aus The Pack! - Da wird einfach alles aus dem Fenster geworfen um in einer einzigen Szene ein möglichst furchtbares Ende hinzuklatschen. Anbei ein Bild, in dem Simon Pegg euch darstellt, wie ich im Kino saß.
Fazit: Die im Vergleich zum Vorjahr stärkere Orientierung in Richtung dessen, was eindeutig Horror ist, fand ich nicht so gut, weil man im Gegenzug dafür viel Fließbandware aufgenommen hat und viele Filme nicht übers Mittelmaß rausgekommen sind. Die Stärke des Fantasy Filmfests liegt doch gerade darin, Sachen zu zeigen, die man so nicht kennt oder erwartet. Naja, neue Runde, neues Glück!