Kim Ki-duk beschwört der Menschheit eine pechschwarze Zukunft in dieser brachial dystopischen Vision um eine am Himmel gleitende, dem Weltuntergang entgegenstrebende Arche Noah. Der bunt zusammengewürfelte Haufen Eingesperrter – sozusagen ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung – entwickelt auf engstem Raum und angesichts der sich rasant verknappenden Ressourcen die widerlichsten Eigenschaften. Empathie, Bündnisse, Vernunft? Alles Fehlanzeige. Der Darwinismus regiert in Reinform und prügelt auf die Schwachen ein. Ein alter Mann, der Schmutz in einen Eimer kehrt, beobachtet das verrohte Spektakel und denkt sich seinen Teil.