Nach Jet Li schlüpft nun auch Jackie Chan in die Rolle des Wong Fei-Hung, diesmal liegt der Fokus jedoch stark auf der Comedy, denn Chan inszeniert den Volkshelden als einen rebellischen Teenager mit flinker Zunge und flinken Fäusten. Der Drunken Boxing Stil passt zudem perfekt zu Jackie Chan, da er sich nicht nur von den gängigen Martial Arts Stilen erfrischend abhebt, sondern auch eine perfekte Mischung zwischen Action und Komik darstellt.
Gerade in der breiten Film Vita von Jackie Chan ist es schwer einen Favoriten zu wählen und ehrenhalber seien noch Titel wie „Police Story“, „City Hunter“, oder „Rumble in the Bronx“ erwähnt, dennoch ist und bleibt „Drunken Master“ mein all time Favorite.
Erneut schlüpft Jet Li in die Rolle eines realen Martial Arts Helden, denn in „Fearless“ verkörpert er Huo Yuanjia, dem Gründer der Jin Wu Sports Federation, einer internationalen Martial Arts Organisation die in über 22 Ländern aktiv ist. „Fearless“ porträtiert den schonungslosen Werdegang eines Mannes, der einst der beste Kämpfer Chinas war, jedoch von blinder Wut beseelt seine Familie ins Unglück stürzte, denn Arroganz und Kurzsichtigkeit haben nun mal ihren Preis. Erst im Exil erkennt unser Held die wahre Bedeutung von Kung Fu und dem Sinn hinter einem Wettstreit, bei dem es nicht darum geht seinen Gegner zu besiegen, sondern vielmehr seiner Selbst Ausdruck zu verleihen.
Atemberaubende Kämpfe und eine fesselnde Geschichte machen „Fearless“ für mich über jeden Zweifel erhaben. Ein absolutes Muss für Martial Arts Fan.
„I believe that there's no superiority or inferiority in Wushu. Just the distinction of practitioners with different levels of ability. Through the competition we can discover this and meet the true self. Because indeed the antagonist is namely ourself. Only through competition, can one recognise one's true self.“
