Die skelettale Story Ala Eddine Slims ist weniger Fundament einer konzisen Handlung als poröser Rahmen einer allegorischen Anthologie mystischer Menetekel. Imaginativ und infernalisch, sind diese Gleichnisse und ihre desolaten Kulissen ungleich wirkungsvoller als das unstete Schauspiel. Letztes wird zum paradoxen Katalysator eines narrativ wirren, doch atmosphärisch dichten Szenarios existenzieller Korrosion. Traum und Tod werden austauschbar in den Ruinen einer maladen Zivilisation. Unfähig deren bevorstehenden Untergang abzuwenden, vernichten deren Repräsentanten die Boten einer längst angebrochenen Apokalypse.