Alpakas sind verdammt niedlich. Doch nach Franco Garcia Becerras seichtem Jugendfilm hat man für alle Zeiten genug von ihnen gesehen. Die idyllischen Naturbilder und skurrilen Selbstgespräche der Figuren, die ihre Alltagshandlungen erklären, lassen die seichten Szenarien mehr wie ein ethnologisches Exposé wirken als einen Spielfilm. Dessen Minimum an Handlung ähnelt zudem auffällig dem mongolischen Jugenddrama "The Veins of the World". Die pauschale Verklärung tradierter Lebensweisen, Logiklücken und holpriges Schauspiel kann selbst eine Alpaka-Armada nicht ausgleichen.