Als Kurzfilm hätte das Konzept, jugendliches Lebensgefühl an einem lauen Sommertag einzufangen, womöglich funktioniert. Schade für Willy Hans ersten Langfilm. Der sieht nicht nur aus wie eine abgefilmte Liste von Dinge, die der Regisseur mag (darunter Huhn), er ist es. Bei minimaler visueller Originalität und dramatischer Substanz ist das ermüdend und ein bisschen selbstgefällig. Die sommerlichen Kameraaufnahmen, das improvisatorische Schauspiel der jungen Darstellenden, die pittoreske Naturkulisse, das alles ist ganz nett. Nur kein lohnender Kinofilm.