Es war ein ausgesprochen serienarmes Jahr für mich. Selten konnte ich mich aufraffen, viel mehr galt mein Interesse dem Film. Dennoch kamen ein paar Stunden zusammen. So zum Beispiel mit „Archer“, meiner wohl liebsten Neuentdeckung des Jahres. Ich sah eine etwasversprechende Staffel von Schulz & Böhmermann und kam zu meiner alljährlichen Californication-Sucht. Die vierte Staffel von House of Cards hat mich später ebenso in Atem gehalten, wie die sechste Staffel von Game of Thrones. New Girl (Staffel 1) und Ku’damm 56 boten nettes für Zwischendurch. Dann erfuhr ich die interessanten Gedankenwelten der ersten Staffel von Black Mirror mit Hastenichgesehen und wer da noch so alles mitspielt. Den Abschluss bildete Hotel der American Horror Story-Reihe. Die Staffel hat die gleichen Stärken und Schwächen, wie alle anderen gesehenen Staffeln auch. Nur dass die Macher hier weitaus wütender auf ihre Nation zu sein scheinen.
FAZIT:
2016, 366 Tage und 361 gesehene Filme / Serienstaffeln. Das ist nicht viel, zumindest verhältnismäßig. Es sind knapp 200 Filme weniger als im Vorjahr, das wird sich dann wohl mit den beiden kitschigen L-Wörtern erklären lassen. Ich habe nicht viel zu den oben gelisteten Filmen geschrieben und hoffe einfach, dass der eine oder andere über den einen oder anderen Film stolpert, ihn sieht und ebenso genießt wie ich (zumindest bei den Tops und Geheimtipps). Als Fazit des Jahres sei gesagt: Mir ist viel Gutes, der Welt viel Schlechtes widerfahren. Bei der Antwort auf die Frage, ob ich dies tauschen würde, drehe ich mich im Kreis wie die fallende Katze, der ein beschmiertes Marmeladentoast auf den Rücken geschnallt wurde. Gut, dass ich keine Antwort finden muss, weil es wahrscheinlich auch keine gibt. Ich hoffe nur, dass bei euch alles in Butter ist und dass ihr auch im kommenden Jahr euren Verstand, euer Herz und eure Seele in den wunderbaren und kraftvollen Welten der Filme verlieren und erweitern könnt. In diesem Sinne; auf ein Neues!
