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Der große Moviebreak Jahresrückblick 2014 - Oneal

siBBe

Von siBBe in Der große Jahresrückblick der MB-Redaktion für 2014

Der große Moviebreak Jahresrückblick 2014 - Oneal

Was für ein Jahr! Und nein, nicht in filmischer Hinsicht, auch wenn es hier wahrlich tolle Perlen gab, sondern vielmehr in privater. Neuer Job, eine schwangere Frau, ein katastrophaler Umzug, Baustellen-Lärm, dann das Baby und schließlich zu Weihnachten eine undankbare Grippe. Doch alle Mühen haben sich gelohnt, denn immerhin bin ich nun stolzer Vater und kann dennoch weiterhin meinem Hobby nachgehen. Daher kann ich auch sagen, dass ich sehr stolz auf das Jahr bin. Auf das Erreichte, auf die bewältigten Strapazen und eben auch auf die Ergebnisse. Moviebreak selbst blieb zuletzt jedoch etwas auf der Strecke, was mir selber in der Seele leid tat. Doch keine Sorge, für 2015 hab ich noch großes vor.


DIE TOP FILME 2014:

1. Why Don't You Play In Hell?
Man muss schon etwas auf Regisseur Shion Sono abfahren, um den Yakuza-Dokumentar-Massaker-Abenteuer etwas abgewinnen zu können. Doch lässt man sich darauf ein, erwartet einen das absolute Kultmeisterwerk des Jahres. Blutig, abgedreht, unerwartet und wunderschön. So muss Kino sein.

2. Her
Philosophisch, tief und vor allem auch romantisch. Romantisch? Wie das möglich ist? Nun, „Her“ von Regisseur Spike Jonze hat uns dieses Jahr gezeigt, dass sich Liebe im Kino auch anders äußern kann, als nur zwischen zwei reellen Körpern. Sensibel, dramatisch und mutig.

3. 12 Years a Slave
Ein Film der mich dieses Jahr sehr wütend gemacht hat. Nicht aufgrund der tollen Inszenierung, der grandiosen Darsteller oder der eindrucksvollen Geschichte, sondern wegen der Nähe zur Realität. An alle Rassisten da draußen: FICKT EUCH

4. Guardians of the Galaxy
Während DC auf ernste Charaktere setzt und eine dramatische Inszenierung, bringt uns Marvel Groot und Rocket. Einfach der geilste Scheiß, den ich in den letzten Jahren auf der Leinwand sehen durfte. Bester Marvel-Film bislang und der Soundtrack ist schlichtweg genial.

5.Boyhood
Bereits die Entstehungsgeschichte hinter „Boyhood“ ist einmalig. Doch was uns dann Regisseur Richard Linklater als Film bringt, ist in vielfacher Hinsicht überragend. Die wohl beste Familiengeschichte, die jemals gedreht wurde.

6. Masquerade
Kino aus Südkorea ist schon seit Jahren an Garant für Qualität und vor allem innovative Geschichten, die so manch ein Genre entstauben. Und dieses Jahr hat mich Regisseur Chang-min Choo hier wohl am meisten begeistert. Gefühlvoll, ungewöhnlich, humorvoll und bewegend. Tolles Kostümkino.

7. Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis
Dieser Film ist einfach so unglaublich böse. Selten lässt mich ein Werk so unbefriedigt zurück, wie der nächtliche Alptraum von Regisseur Dan Gilroy mit einem diabolischen wie fantastischen Jake Gyllenhaal. Heftig.

8. The Grand Budapest Hotel
Ich bin seit Jahren großer Wes Anderson Fan und daher war natürlich eine Sichtung Pflicht. Und ja, was soll ich sagen: Auch das winterliche Märchen rund um ein ungewöhnliches Hotel war wieder großartig. Hier trifft Kunst und Kreativität auf den bewegten Film.

9.Dallas Buyers Club
Dieser Film wird wohl in vielen Top-Listen landen und dies vollkommen zu Recht. Gerade Matthew McConaughey und Jared Leto (oh, du wirst ein toller Joker) liefern eine exzellente Darstellung ab. Doch auch die Geschichte ist mutig, gewagt und gerade daher einmalig.

10. Metro Manila
Gerade menschlich lieferte mir Regisseur Sean Ellis den wohl emotionalsten Film des Jahres. Mit einfachen Mitteln, einem dreckigen Manila, dem Wunsch nach Hoffnung sowie Erlösung und einem packendem Finale, gibt es hier ein Drama, welches sichtlich bewegt und berührt.

Erwähnenswert: Gone Girl , Ill Manors, Wolf, The Equalizer, Snowpiercer, Interstellar

DIE FLOP 5 FILME 2014:
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1. Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
Eigentlich bin ich sehr froh darüber, dass Jackson nicht schon zu „Herr der Ringe“ auf seine moderne Technik setzen konnte. Doch auch so, der Film war in vielerlei Hinsicht einfach scheiße.

2. Godzilla
Hach ja, wie schwer war es eigentlich einen besseren Godzilla Film zu machen als Emmerich? Nun, nicht sehr. Und dennoch. Das dumme Starren von Ken Watanabe sowie die fehlende Geschichte, haben einen ziemlich langweiligen Monster-Spaß abgeliefert.

3. Jack Ryan: Shadow Recruit
Als großer Fan der literarischen Vorlage, war es für mich natürlich eine Freude, dass endlich Jack Ryan zurück auf die große Leinwand durfte. Jack Reacher hatte es vorgemacht, doch das Ergebnis von Kenneth Branagh (warum eigentlich?) war eine halbe Katastrophe.

4. Police Story - Back for Law
Wenn wir schon bei Helden sind. Jackie Chan scheint schon lange seine Bestform hinter sich gebracht zu haben und hatte mich dieses Jahr mit seinem halbgaren „Back for Law“ ein weiteres Mal enttäuscht.

5. Blind Detective
Der Film mit Andy Lau von Action-Spezialist Johnnie To steht dieses Jahr stellvertretend für viele Filme aus China, die weit über Ziel hinaus geschossen sind. Bitte mehr Bodenständigkeit und mehr Story. Das würde helfen.

Erwähnenswert: TheWhite Storm, Firestorm, Way of the Warrior

DIE GEHEIMTIPPS DES JAHRES 2014:
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Hwayi: A Monster Boy

Das Böse lauert in jedem von uns. Der Film von Regisseur Joon-Hwan Jang war dieses Jahr eines meiner koreanischen Überraschungsfilme. Tiefgreifend, dramatisch und actionreich, gibt es hier eine Familienbande, die aus der Vergangenheit ihre Schatten wirft.

Unbeatable

Das wohl coolste Sport-Drama seit “Warrior”. Gerade die Käfig-Fights sind einmalig und atemberaubend, doch auch die Schauspieler einsame Spitze. Unbedingt ansehen.

Planet USA

Eine Empfehlung an Trash-Fans, die gerne auch einmal das Fünkchen Ironie suchen. Hier bleibt kein Auge trocken. Und interessant: Bekannte Synchronsprecher spielen hier verschiedene Rollen (unter anderem von Brad Pitt).

Lang lebe Charlie Countryman

Shia LaBeouf stinkt: Das denken nicht nur viele, sondern beim Dreh zu “Fury” war dies wohl auch tatsächlich der Fall. Dieser Film zeigt euch allerdings, was für ein Potenzial in dem Jungen steckt. Sehr beeindruckend.

Once Upon a Time in Shanghai

Ich mag Martial-Arts-Filme die regelrecht klassisch daher kommen. Daher kann ich den Film mit Andy On (starke Rolle) sowie Sammo Hung nur wärmstens empfehlen. Gute Geschichte trifft tolle Effekte. Hier hat es gut gekracht.

Erwähnenswert:The Suspect, Wolf Creek 2, The Babadook


DIE MOST WANTED FILME 2015:

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Wie letztes Jahr schon, hält es sich hier wohl ziemlich in Grenzen. Zu oft wurde ich von heißen Titeln ziemlich enttäuscht. Daher sage ich das übliche wie alle: „Star Wars“, „Ant Man“, „John Wick“, Mad Max“ und „Avengers 2“. Auf das es ordentlich Krachen wird im Kino. Beim Rest lasse ich mich überraschen.


Fazit:
An dieser Stelle bleibt mir nur zu sagen „DANKE“. An alle Autoren, an die Programmierer hinter Moviebreak, aber vor allem auch an die vielen Leser und Leserinnen. Ich hoffe wir bekommen es 2015 wieder so hin wie dieses Jahr und können uns sogar noch einmal steigern. Alleine mit euch das Fantasy-Filmfest jedes Jahr zu rocken macht einen Spaß, den man kaum beschreiben kann. Auf euch …

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