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Der große Moviebreak Jahresrückblick 2014 - Bristleback

siBBe

Von siBBe in Der große Jahresrückblick der MB-Redaktion für 2014

Der große Moviebreak Jahresrückblick 2014 - Bristleback

Das Jahr 2014 ist für mich ein sehr „spezielles“ Jahr. Robin Williams ist nämlich tot. Philip Seymour Hoffman ist auch tot. Ebenso Udo Jürgens, Shirley Temple, Bob Hoskins, HR Giger, Eli Wallach, Joan Rivers und viele weitere Künstler, die mitunter die größten unserer Zeit waren. Nebenbei werden weitere Tausende von der ISIS massakriert, Russland und die Ukraine gehen sich gegenseitig auf die Eier und alle verlieren wegen Ebola den Verstand. Auch veröffentlichte die Rock-Band „Weezer“ ihr bestes Rock-Album seit 20 Jahren, was wiederum aus 2014 ein ziemlich gutes Jahr macht. Auch wendete ich mich immer mehr vom Kino ab und Premium-TV-Serien, Streaming-Diensten und „dem Anime“ zu. So verbrachte ich meine Zeit viel lieber vor dem PC mit Anime-Klassikern, wie „Ghost in the Shell“ und „Cowboy Bebop“, der Hayao Miyazaki Collection, mit den neusten Staffeln von „Homeland“, „The Walking Dead“, „Louie“, „House of Cards“, „South Park“, „Legend of Korra“, den wöchentlich neuen „One Piece“-Episoden und natürlich der 4. Staffel „Game of Thrones“. Zwar fand ich hin und wieder dennoch den Weg ins Kino, doch habe ich gerade so knapp zehn Filme für meine Top-Listen zusammenkratzen können. Viele Filme, wie „Gone Girl“, „Exodus“, „Grand Budapest Hotel“, „Edge of Tomorrow“, „The Lego Movie“ und „How To Train Your Dragon 2“ habe ich leider verpasst, ebenso Filme, wie „Inherent Vice“, „Birdman“, „American Sniper“, „Fury“ und „Boyhood“, die zweifellos vom Oscar-Buzz profitieren wollen und deshalb erst im Frühjahr 2015 hier starten, habe ich natürlich  nicht gesehen, dementsprechend tauchen sie in meiner Liste nicht auf. Wirklich bereuen tue ich das Verlagern meiner Interessen jedoch keineswegs, da das Fernsehen nach wie vor in Sachen Qualität Hollywood den Rang abläuft. Nie wurde mir das klarer, als in 2014. Und immer mehr geilen Scheiß finde ich unter den Animes. Wo warst du nur all diese Jahre, „Psycho Pass“?


DIE TOP 10 FILME 2014:

1. Short Term 12
Erst dieses Jahr im Heimkino gesehen und was soll ich sagen? Nach dem ersten Gucken hat sich dieses Jugenddrama mit einem Schlag in meine Lieblingsfilm-Palette teleportiert. „Short Term 12“ ist ein höchst emotionales Drama über jugendliche „Problemfälle“ und Menschen, die diesen zu helfen versuchen. Dass diese Helfer selbst meist eine zerrüttete Psyche und Vergangenheit haben, welche sie selbst noch nicht hinterlassen konnten und dennoch versuchen jüngeren Versionen ihrer selbst das Geraten auf die schiefe Bahn zu ersparen, ist das Herz und die Seele von „Short Term 12“. Anfangs sehr leichtfüßig und sympathisch offenbaren sich die Spuren und Narben der Vergangenheit jedes Charakters im Laufe der Handlung und gewähren Einsicht in die Seele von menschlichen Wracks, die so kurz vor dem Freitod stehen und meist nur eine Fassade für die Menschen um sich herum aufrechterhalten. Und dass der Rap-Song „Life's Like“ aus dem Film nicht als „Bester Song“ ausgezeichnet wurde ist eine Schande. Außerdem: Brie Larson. „Short Term 12“ ist mein „Lieblingsfilm aus dem Jahr 2014, welcher eigentlich 2013 erschienen war“.

2. Nightcrawler
Wenn J.K. Simmons der beste Nebendarsteller des Jahres ist, dann ist Jake Gyllenhaal ohne Zweifel der beste Hauptdarsteller. Wie er in die Rolle eines Soziopathen schlüpft und allein durch seine Redensart für Angst und Schrecken beim Zuschauer sorgt, ist der endgültige Beweis für alle, die immer noch an Gyllenhaals Talent zweifelten. Da habt ihr es. Darstellerische Perfektion. Und sonst ist der Film auch ziemlich gut. Sehr gut.

3. The Tale of Princess Kaguya
Immer wird Hayao Miyazaki als Gründer von Studio Ghibli genannt. Miyazaki hier, Miyazaki da. Und obwohl absolut begründet und Miyazakis Genie unterstreichend, war es Firmenmitgründer Isao Takahata, der bei den mitunter besten Ghibli-Filmen Regie führte, allen voran Kriegsdrama und mein persönliches „Kindheitstrauma #2“, „Die Letzten Glühwürmchen“ und sträflich unbekannte Melancholie-Perle „Tränen der Erinnerung – Only Yesterday“ (auch war er das Genie hinter „Heidi“. Ja, exakt DIE „Heidi“). Mit seiner Arbeit als Produzent von Filmen wie „Prinzessin Mononoke“, „Nausicaä“ und „Das Schloss im Himmel“ ist er am Erfolg Studio Ghiblis ebenso beteiligt, wie Miyazaki selbst. Mit „The Tale of Princess Kaguya“ zaubert Takahata eine liebevolle Adaption der Jahrhunderte alten Geschichte um Prinzessin Kaguya auf die Leinwand mit einem für Ghibli untypischen Tusche-Stil, der anfangs ungewohnt wirkt, aber im Laufe des Films eine unglaubliche Schönheit entfaltet und die genauso schöne Botschaft des Film unterstützt. Studio Ghibli ist tot?! Von wegen!

4. Whiplash
Ich sollte öfter in Sneak-Previews gehen. Aber ich mag Überraschungen nicht. Ich mag Zufälle nicht. Zu viele unbekannte Variablen und zu hohes Risiko, dass etwas schief gehen könnte. Dennoch lief „Whiplash“. Kategorisch gesehen ist das ein Drama mit Jazz-Musik. Wieso zur Hölle fühlte es sich dann die ganze Zeit an, als wäre es ein Folter-Thriller?! Achja richtig, wegen J.K. „Just Kidding“ Simmons. Ein höchstspannend-intensives Charakter-Drama über Talent, Perfektion, Träume und harte (HARTE!) Arbeit. J.K. Simmons' beste Performance seiner langen Karriere erinnerte mich wohl nicht zufällig an Sgt. Hartmann aus „Full Metal Jacket“. Sein Voice-Acting in „Portal 2“ als Cave Johnson ist aber selbstverständlich unübertroffen.

5. Dallas Buyers Club
Diesen Film habe ich letztes Jahr aus Trotz nicht gesehen. Ich war wütend, weil dieser Film Leonardo DiCaprio und Michael Fassbender ihre wohlverdienten Oscars geklaut hat! Ich habe „Dallas Buyers Club“ gehasst, ohne ihn gesehen zu haben. Ich bin ein stolzer Mensch und ich habe immer Schwierigkeiten, wenn es darum geht, mich zu entschuldigen, aber … Sorry, Film. Bist gut. Und die Menschen in dir sind echt ultra.

6. The Raid 2
Was kann ich denn schon noch sagen, was nicht schon hunderte Male gesagt wurde? „The Raid 2“ ist ein absolutes Muss für jeden, der auch nur ansatzweise was mit Action anfangen kann und bla bla bla und so weiter. Falls ihr dachtet, „The Raid: Redemption“ war schon gut gewesen … you ain't seen shit, son! Angucken! Sogar besser als „Ip Man“. Ja, das habe ich gerade geschrieben.

7. Dawn of the Planet of the Apes
Ich bin ja selbst eigentlich kein großer Fan von diesem „Preboot“-Wahnsinn in Hollywood. Gehen den Filmemachern die Ideen aus? Keineswegs! Unzählige unverfilmte gute Drehbücher geistern durchs Internet, doch sind es die Produzenten, die lieber einen bekannten Namen verfilmen, als einen unbekannten Stoff. Ob die Geschichte gut ist oder nicht, ist zweitrangig. Habe ich etwas dagegen, wenn ein Reboot jedoch so erfolgreich ausgeführt wird wie in diesem Fall? Fuck No! Nach dem tollen Auftakt in „Planet der Affen: Prevolution“ (← klingt immer noch doof), schafft es Regisseur Matt Reeves dem ganzen sogar einen draufzusetzen, ohne dass alles überladen wirkt. Wichtige aktuelle Themen, wie Pandemien, Kriegstreiberei und die Beziehung zwischen Mensch und Tier wird hervorragend durch Bildsprache projiziert. Stark! Achja und Andy Serkis halt. GEBT IHM ENDLICH SEINEN OSCAR, MANN!

8. Captain America: The Winter Soldier
Zwei mal Chris Evans hintereinander. Dass ich auch nur einen einzigen Film mit dem Ex-Mitglied der „Nicht-so-Fantastic“-Four in meiner Top-Jahresliste nennen würde, hätte ich vor wenigen Jahren für absolut unmöglich gehalten, doch hier sind wir. Nach dem ersten eher enttäuschenden „Captain America: The First Avenger“ sind es ausgerechnet zwei Comedy-Regisseure, die einen der besten Filme des Jahres und den „fast“-besten Marvel-Film ever aus dem Hut zaubern. Grandiose, (wortwörtlich) halsbrecherische Action, ein intelligenter Plot und tolle Darsteller-Chemie. Und Samuel L. Jackson macht auch das, was er am besten kann: Badass sein. Er ist sogar badass, wenn er schläft. Ich verlange einen badass „Nick Fury“-Film. So badass!

9. Snowpiercer
Lose auf einem französischen Graphic Novel basierend, überzeugt „Snowpiercer“ mit einem einzigartigen rauen Look, einem seltenen Facettenreichtum und geht dabei äußerst hart mit der Gesellschaft ins Gericht. Spannend, tiefgründig, kreativ und visuell eine Wucht! Dass „Snowpiercer“ so „un-hollywood“ ist, tut dem Film sehr gut und ist genau das, was das Blockbuster-übersättigte Publikum mal gebrauchen könnte. Und das Ende … einfach nur schön Filmemacher zu erleben, die Eier aus Stahl haben.

10. Guardians of the Galaxy
Wenn mir „Guardians of the Galaxy“ eines gezeigt hat, dann folgendes: Wenn Marvel einen Film über den „Superbekanntenkreis“ machen würde, mit Meerjungfraumann, Blaubarschbube, Turnschuhmann, dem Elastischen Hosenbund, Miss Mal-So-Mal-So und Captain Magma, ich wäre der erste am Kinoschalter. Marvel kann alles. Marvel ist quasi Gott. Ein Waschbär und ein Baum, eine „Firefly“-like Crew, ein bisschen „Star Wars“ hier, großartige Action da, grandioser Humor und der wohl beste Soundtrack des Jahres machen aus „Guardians of the Galaxy“ den wohl besten „Feel Good“-Movie diesseits der Milchstraße.

DIE FLOP 5 FILME 2014:

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1. Interstellar
Okay, das war jetzt eh schon klar, war ich doch u.a. eine der lauteren Stimmen auf unserer Seite, die mit Interstellar nichts anfangen konnte. Grandios inszeniert. Fantastisch geschauspielert. Teilweise sehr dramatisch und emotional. Die Visuals sind mindblowing. Doch ist es ausgerechnet die Geschichte, die mir den Film miesmacht. Ein Wort: Plotholes. Und ich weiß, viele kommen mit solchen Logiklöchern klar. Ich normalerweise auch, ich meine, ich liebe Pacific Rim und der Plot von Pacific Rim ist quasi ein Nudelsieb. Was ich jedoch nicht leiden kann, ist wenn ein Film mit Authentizität und wissenschaftlicher Korrektheit prahlt, den ganzen Film über physikalische Formel auf Astronomie-Fachbegriff auf Dialog über Exoplaneten schichtet, nur am Ende zu sagen „Das ist alles Bullshit! Fuck Physik. Liebe ist die Geheimzutat.“ Ich könnte unzählige weitere Löcher im Plot einen nach dem anderen hier aufzählen, doch habe ich das an anderen Stellen schon mehrfach getan und ich will den Leuten, die „Interstellar“ mochten auch nicht ewig auf die Nerven gehen … vielleicht nur noch ein bisschen.

2. The Amazing Spider-Man 2
Ich weiß gar nicht, was für Probleme die bei dem Dreh von diesem hatten, aber das Endresultat betrachtend, waren es nicht wenige. Electro war ein cooler Bösewicht, ab dem Zeitpunkt, an dem er mit Blitzfischen schwimmen geht, davor jedoch? Eine einzige Nervensäge, die aus diesem Film den „comic“-igsten Film seit „Batman Forever“ macht. Was ich den meisten Comic-Buch-Filmen von heute hoch anrechne, ist die Tatsache, dass sie trotz ihrer Comic-Handlung, nie „lächerlich“ wirken. Außer „The Amazing Spiderman 2“. Harry Osborn war ein unterentwickelter Charakter, Chris Cooper eine Schauspielgröße, dessen Talent in diesem Film quasi verschwendet wurde. Das einzig gute an diesem Film war die Liebesgeschichte zwischen Peter Parker und Gwen Stacy. Wer hätte gedacht, dass ich das mal sage? Eine Liebesgeschichte ist der beste Teil eines Actionfilms. Zugegeben dieser Teil war auch extrem gut geschrieben, extrem gut geschauspielert (Andrew Garfield und Emma Stone haben weiterhin tolle Chemie) und extrem traurig. Hut ab, wegen dem Ende. Sowas erfordert Nerven. Ansonsten jedoch? Schwach. Auch hätte ich nie gedacht folgendes zu sagen: Der Soundtrack von Hans Zimmer war scheiße.

3. The Hobbit: The Battle of Five Armies
(Sorry für den folgenden langen Text, aber ich als „Herr der Ringe“-Fanboy muss mir das von der Seele schreiben^^)
Es tut mir schon ein bisschen leid den Hobbit in diese Liste aufnehmen zu müssen, aber was muss, das muss. Obwohl die Action mal wieder fantastisch aussieht, obwohl Christopher Lee mit seinen 1000 Jahren fett Dämonen-Ärsche tritt, obwohl Elrond in Battle-Armor zu sehen schon so für eine kleine Gänsehaut sorgt, obwohl Smaugs Zerstörung von Laketown super epic ist, obwohl ich jetzt auch ein Schwein mit Rüstung überziehen und es reiten möchte … fehlt dem Film am Ende doch irgendwie jegliches Herz. Der Film wirkt „leer“ und „charakterlos“. Smaugs Auftritt fällt viel zu kurz aus. Thorins Wandel von „fast böse“ zu „ultra böse“ und dann wieder zu „ultra gut“ geschieht viel zu schnell, der Charakterwandel wird von einem Augenblick auf den nächsten durchgezogen, sodass es überhastet wirkt. Alfred ist nervig, hat mehr Dialog, als alle Zwerge der Gemeinschaft zusammen (außer Grumpy Thorin, der Elben-Lover und der Warrior-Dwarf) und trägt nichts zur Geschichte bei, als hin und wieder als Comic Relief zu dienen … in einem Film, welches das ultimative Finale der Trilogie darstellen sollte und kein Comedy gebraucht hätte. Im Nachhinein betrachtet war „The Battle of Five Armies“ leider enttäuschend, zeigte, dass die Erweiterung auf drei Filme ein großer Fehler war und meine Hoffnung nach „An Unexpected Journey“, dass die Hobbit-Trilogie nach dem dritten Teil in einem Atemzug mit der „Herr der Ringe“-Trilogie genannt werden könnte, bestätigte sich leider nicht. Das jedoch gesagt: Ich hatte dennoch viel Spaß mit dem Hobbit und der munteren Zwergen-Truppe. Ist es auf „Herr der Ringe“-Level? Fuck no! Aber mal im ernst: Dass der Hobbit zum Herrn der Ringe aufschließen könne, war von Anfang an nur ein Wunschtraum. Dennoch bin ich froh, dass es die Hobbit-Filme gibt. Jetzt mach aber mal was anderes, Jackson.

4. Godzilla
Also ich weiß ja nicht. Nach dem ersten Trailer war ich genauso gespannt auf „Godzilla“ wie jeder andere Kino-Fan auch. Was ich dann letztendlich sah, war extrem ernüchternd. Was der Film sehr gut macht, ist das World-Building. V.a. Die Szenen mit Bryan Cranston zeichnen sich durch ihre intensive und faszinierende Mystik aus, doch spätestens als Aaron Taylor-Johnson das Hauptrollen-Ruder übernimmt wird es so generisch und langweilig, dass ich die zweite Hälfte des Film wirklich glatt vergessen habe. Die Kämpfe sind cool, klar. Aber mir fehlte da doch etwas mehr. Kein schlechter Film, nur eben nicht der Bombast, den ich mir wünschte.

5. X-Men: Days of Future Past
Ich weiß, ich weiß, ihr alle liebt diesen Film so sehr, dass es schon sexuell wird. Auch ich hatte eigentlich „X-Men: Days of Future Past“ in meiner Top-Liste einen Platz reserviert, doch irgendetwas hat gefehlt. Peter Dinklages Charakter, aka „der böse Science-Zwerg“, hat bei mir so wenig Eindruck hinterlassen, dass  er mir nur noch als „der böse Science-Zwerg“ im Gedächtnis geblieben ist. Er hatte weder Motivation, noch (, viel wichtiger,) einen interessanten Charakter. Hugh Jackman war cool, die Quicksilver-Szene war sehr geil, das ganze „Dilemma“ von Charles Xavier war mir irgendwie nicht „Dilemma“ genug, die ganze Sache mit JFK und Magneto war unnötiger Ballast. Guter Film. War nur nicht dieser „jizz-explodingly perfect, this movie is fucking perfect, nothing is more perfect than Days of Future Past“-Film, von dem ich ständig höre.


DIE GEHEIMTIPPS AUS DEM JAHR 2015:

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John Wick

Schon wieder ein Hollywood-Star von damals mit einem klasse Comeback. „John Wick“ ist weder clever, noch innovativ. Doch es ist so badass, Keanu Reeves ist so badass, dass einem glatt die Schuppen von den Augen fallen! Auch wenn qualitativ weit unter wirklichen Action-Größen, deaktiviert „John Wick“ einfach alle Gesetze der Natur und ist am Ende viel besser, als er hätte werden sollen. Zum Glück des Zuschauers.

Joe

Nicolas Cage hat doch tatsächlich einen guten Film zustande gebracht. Hallelujah! „Joe“ ist eine brutale und düstere Charakterstudie über einen Mann, der verzweifelt gewisse Teile seiner Seele unter Verschluss zu halten. Gemeinsam mit dem Jungdarsteller Tye Sheridan bildet Nicolas Cage ein tolles Duo und  liefert seine beste Performance seit Jahren ab. Daumen hoch, Nic! Vielleicht wird das noch was.

Nymphomaniac

Ich muss zugeben, ich habe die Pressevorführung von „Nymphomaniac“ geschwänzt, weil ich nicht mit 25 anderen Senioren im Kino hocken und einen Soft-Porno gucken wollte. Dabei ist der neueste zweigeteilte Streifen von Skandal-Regisseur Lars Von Trier eine tiefe Analyse einer verlorenen Seele und zeigt wie qualvoll Sex sein kann, wenn man dem Akt der Liebe jegliche Romanze und Intimität entzieht und nichts anderes als entsetzliche Lust zurücklässt. Ein sehr langweiliger Porno, aber Lars Von Triers womöglich bester Film.


DIE MOST WANTED FILME 2015:

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The Hateful Eight
Inside Out
Ex Machina
Chappie
American Sniper
Avengers 2
Mad Max
Tomorrowland
Everest
The Water Diviner



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