Von den mechanischen Darstellungen über das synthetische Industrie-Design bis zum elektronischen Soundtrack erstarrt Piero Messinas futuristisches Beziehungsdrama im generischen Glanz einer Prestige-Produktion. Der prätentiösen Inszenierung fehlt jedes Bewusstsein für die im Plot aufgeworfenen moralischen und medizinischen Fragen sowie inhärent klassistischen Konflikte des Szenarios, in dem die Unterschicht der Mittelschicht einen Teil ihrer Lebenszeit nicht nur verkauft, sondern komplett abtritt. Fazit: Weitermachen, wenn Schluss sein sollte, ist nur künstlich verlängertes Leiden - im Leben und im Kino.