Der ehemalige Elitesoldat Wade Wilson verdingt sich als Söldner, als er Opfer eines gefährlichen Experiments wird und in den Superhelden Deadpool verwandelt wird. Ausgestattet mit schnellwirkenden Selbsthheilungskräften und einem äußerst schrägen Humor macht er Jagd auf den Mann, der beinahe sein Leben zerstört hätte.
Auszug aus unserer Kritik
Den Comics würdig ist “Deadpool” zu jeder Zeit: Der Merc with a Mouth klopft vulgäre Sprüche, erschießt fiese Gangster in blutiger Manier und durchbricht immer wieder die vierte Wand, um ein wenig mit dem Publikum zu schwatzen. So richtig entfesselt wird der rote Mutant von Regisseur Tim Miller und Ryan Reynolds dann aber doch nie: Dazu ist die Geschichte zu uninteressant und unausgegoren, der Bösewicht zu fad und die Zeit, die man mit Wade im Kostüm verbringt, zu kurz. Am Ende bleibt ein wahrlich blutiger Spaß mit jeder Menge Potenzial und einigen starken Einfällen und Momenten, der seine studiobedingten Fesseln aber immer noch nicht gänzlich ablegen darf und sich zu oft in uninspiriert stringenten und lahmen Rückblenden verliert.