Von Kuehne in Die Horror Massacre Box - Der Horror in sechs Akten: Schreckensnacht 3
am Freitag, 13 März 2015, 10:13 Uhr
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Wenn man lange genug in einen Abgrund schaut, schaut der Abgrund auch in einen!
Der Abgrund der Filmindustrie, der Bodensatz des von Menschen geschaffenen... hier findet er seine Vollendung.
Nur zu oft stellen wir uns die Frage, wie belastbar wir sind. Wie lange dauert es, bis wir aus dem selbstgeschaffenem Abgrund nicht mehr entkommen können? Bei mir dauerte es 3 Tage. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass mich 3 Tage, besser gesagt 3 Abende verändert haben. Erst wenn man in seinen persönlichen Abgrund geblickt hat, weiß man die Schönheit der Filmwelt zu schätzen, gar zu lieben. Ich sehe Filme nun mit anderen Augen. Hier ein kleiner Schönheitsfehler, dort etwas deplatzierte Dialoge und vielleicht noch ein nicht perfektioniertes Schauspiel. Über all dies kann man allzu häufig hinweg sehen, wenn man sich einmal mit dem Schlechtem auseinandergesetzt hat.
Ich wollte diese Erfahrung nicht machen, doch stelle mir im Nachhinein die Frage, ob es mich nicht vielleicht weiter gebracht hat als ich dachte. Muss man solche Erfahrungen machen? Die Antwort lautet Nein. Tut es mir nicht nach, doch lasst euch von meinen Erfahrungen inspirieren. Genießt die guten Filme und fallt nicht in den gleichen Abgrund, aus welchem ich entkommen musste.
Auf der folgenden Seite findet ihr den letzten Teil meiner Odyssee des blanken Horrors und erfahrt alles über meinen geistlichen Verfall.