Von dem eindeutig dickeren Budget im Gegensatz zur ersten Staffel profitiert „Game of Thrones“ ungemein. Nicht nur fallen die Kulissen und Kostüme sehr viel realistischer und pompöser aus, ebenso wäre die erste richtige Schlacht in der Episode „Blackwater“, das einen enormen Teil des Budgets verschlungen haben soll, ohne die großartige Unterstützung HBOs nicht realisierbar gewesen. Das deutsche VFX-Studio Pixomondo leistet erneut mit dem grandiosen und cleveren Einsatz von CGI für mehr Epik und bietet schöne Bilder fürs Auge. Erneut sich selbst übertroffen hat sich der deutsche Komponist des Scores Ramin Djawadi, der es schafft mit neuen Stücken erneut die vielen Aspekte und Facetten Westeros' einzufangen. Vor allem mitreißen können die neuen Kostüme, seien es die Wildlinge mit ihrem Camouflage-Look, bestehend aus Fell und Pelz und Knochen oder die Eisenmänner, die mit ihrem grau-blau-braunen Outfit einen fast schon schroffen Eindruck vermitteln, wie vom Meer und Wind gegerbt. Weiterhin lohnt es sich, wie keiner zweiten Serie, das Intro am Anfang jeder Folge durchlaufen zu lassen. Schließlich werden nach wie vor die Handlungsorte der jeweiligen Folge im Intro aufwendig animiert und geben dem Zuschauer eine Idee der Geographie von Westeros. Mit Dragonstone, Pyke, Qarth und Harrenhal bietet die zweite Staffel viele neue Kulissen.