In glatter Spielfilmoptik präsentiert Sébastien Lifshitz den Einsatz einer Idealmutter, die ihre kleine Tochter gegen transphobe Diskriminierung und Bigotterie verteidigt. Mit der komplexen Thematik ist er jedoch hoffnungslos überfordert. Süßliche Aufnahmen stilisieren das Mädchen zum perfekten Kind, dessen Persönlichkeit nie greifbar wird. Statt einer hintergründigen Doku inszeniert er eine Art Real-Drama mit einem konkreten Konflikt, der dank einer engagierten Ärztin bewältigt wird. Happy End. Leider kommt das für Kinder wie Sasha nicht so einfach.