Für die Dauer eines Spielfilms wandert Luca Ferri mit der Kamera durch die Wohnung einer gealterten Mailänder Prostituierten. Die plaudert am Telefon oder mit Kunden über sexuelle Vorlieben, ihre Besuchszeiten und Fleisch in Aspik. Letztes verspeist einer der Gäste mit Vorliebe, weil es ihn an sein eigenes „labberiges Fleisch“ erinnere. Danke für diese weltbewegende Einsicht! Der Umgang einer christlich geprägten Gesellschaft mit Transsexualität und Sexarbeit wird ebensowenig ergründet wie sonst irgendwas. Jede Wohnungsbesichtigung ist spannender.