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Hot to Get Away with Murder - Staffel 2 - Kritik

Kuehne

Von Kuehne in How to Get Away with Murder - Staffel 2 - Kritik

Hot to Get Away with Murder - Staffel 2 - Kritik Bildnachweis: ©ABC Studios: Promobild zu "How to Get Away with Murder"

Inhalt

Während sich Bonnie, Frank und die fünf besten Jurastudenten („Keating Five“) einer gewaltigen Welle mysteriöser Fälle stellen müssen, enthüllt sich die schockierende Wahrheit über den Mörder von Rebecca und führt direkt in die Arme des Angreifers von Annalise. Anstatt Antworten zu geben, wirft dies nur erneute Fragen auf und eröffnet die Bühne für eine Reihe erschreckender Erkenntnisse, welche von verräterischen Handlungen und atemstockenden Offenbarungen begleitet werden und trotz allem beweisen können, dass unter den richtigen Umständen jeder zum Mörder werden kann …

Kritik

Was waren über überschwänglich, als die erste Staffel von How to Get Away with Murder erschien. Als „…vielleicht die beste und interessanteste Gerichtsserie der Neuzeit…“ wurde sie bezeichnet (HIER). Das Ende musste eine weitere Staffel nach sich ziehen. Umso schöner ist es, dass How to Get Away with Murder den verdiente Erfolg erhalten hat und uns somit eine zweite Staffel geschenkt worden ist.

Die zweite Staffel setzt nahtlos dort an, wo die erste aufhört. Sie beginnt mit dem großen Mysterium der Vorgängerstaffel. Ohne eine Sichtung der ersten Staffel wird es allerdings schwierig für den Zuschauer, die Handlungen nachzuvollziehen. Schaut man sich nur die erste Folge an, wird man leider etwas enttäuscht. Nicht, dass die Geschichte nicht spannend oder sinnvoll weiter erzählt wird; Nein, die Erzählstruktur verläuft linear. Die Erzählweise war insofern etwas besonders, da sie sich nicht gradlinig verlief. So beginnt die erste Staffel in der Mitte und erzählt Sprunghaft wie es dazu kam und wie es danach weiterging, um sich zum Ende hin zu treffen. Doch obwohl die erste Folge der zweiten Staffel eben diesen Erzählstil nicht beibehält gibt es eine Entwarnung. Ab Folge Zwei verläuft die Staffel wieder sprunghaft und erzeugt dadurch eine noch eine höhere Spannungskurve.

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Doch nicht nur die unkonventionelle Erzählstruktur bleibt identisch. In der zweiten Staffel sind wieder alle Charaktere dabei. In den 15 neuen Folgen lernen wir auch die bisher blassgebliebenen Charaktere besser kennen. Staffel 2 gibt uns ein viel besseres Bild über die Personen. Nach und nach haben wir die Möglichkeit ihr Wesen und ihr Handeln besser zu verstehen. Das Schauspiel bewegt sich hier von sehr gutem Durchschnitt bis zu herausragend. Viola Davis überragt hier einmal wieder alle anderen. Ihr Charakter bekommt noch weit mehr Tiefe als noch in Staffel Eins und der Zuschauer befindet sich in einem ständigen Zwiespalt, ob man Mitleid mit ihr haben soll oder ob Sie das menschgewordene Böse ist.

Doch gibt es auch zwei Punkte, welche die zweite Staffel ein wenig schlechter machen als seinen Vorgänger. Zum einen ist diese Staffel sehr voll gepackt. Es gibt mehrere Haupthandlungsstränge, mit welchen man locker noch eine dritte Staffel hätte machen können. Daher bleibt die Nachvollziehbarkeit manchmal auf der Strecke. Hier werden plötzlich neue Beweise hergezaubert, ohne dessen Herkunft näher zu erläutern. Ist in den ersten Folgen noch alles genauestens ausgearbeitet, so überschlagen sich die Ereignisse in den letzten beiden Folgen, womit wir beim zweiten Punkt wären. Die Auflösung ist bei weitem nicht so intelligent und durchdacht wie gehofft. Auch ist der Cliffhanger nicht unbedingt glücklich. Kann man es nach Ende der ersten Staffel kaum erwarten weiter zu schauen, so lässt einen das Finale fast kalt.

Dies klingt jetzt schlechter, als es eigentlich ist. How to Get Away with Murder ist auch in der zweiten Staffel immer noch spannend ohne Ende und enttäuscht die Fans nicht. Nur das Finale trügt das positive Empfinden ein wenig. Dies kann in der dritten Staffel wieder wettgemacht werden, denn das Potential ist vorhanden und es gibt noch viele unabgeschlossene Stränge. Das Besondere ist die Unvorhersehbarkeit dieser Serie und genau dies ist auch weiterhin gegeben.

Technischer Part:

Image titleBild und Ton der DVD (erschienen am 05.01.2017 von den ABC Studios) sind einwandfrei. Besonders die zusätzlichen Szenen sind interessant und vermitteln noch weitere Eindrücke über die Figuren und deren Charakterveränderung. Daneben gibt es leider nur noch einen kurzen Zusammenschnitt der Drehpannen. Somit fällt die Ausstattung etwas schmal aus. Hier wäre durchaus mehr drin gewesen. Trotzdem sollte man zur DVD Auswertung  greifen, da eine Blu-ray bisher noch nicht angekündigt worden ist.

Fazit:

How to Get Away with Murder bleibt seiner Linie treu und bleibt auch in der zweiten Staffel spannend und intelligent. Einig das Finale fällt etwas schwach aus. Nichts desto trotz überrascht die Serie immer wieder aufs Neue. Alles ist möglich in der Welt der Annalise Keating. Bei der DVD Ausstattung wäre durchaus etwas mehr drin gewesen. Doch ist alleine die Serie Kaufgrund genug.

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