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Silentium

Christoph

Von Christoph in Jetzt ist schon wieder was passiert!

Silentium Bildnachweis: Dor Film

Im Jahr 2004 und somit lediglich vier Jahre nach dem genialen Erstling, hievt das Team rund um Wolf Haas, Wolfgang Murnberger und Josef Hader mit „Silentium“ (Roman Nr. 4) die filmische Fortführung von „Komm, süßer Tod“ auf die große Leinwand. Ein weiteres Mal gelingt den Verantwortlichen die Verbindung aus Ernsthaftigkeit und schwarzem Humor, wobei sich der inhaltliche Fokus von zwei konkurrierenden Wiener Rettungsdiensten zur festspielaffinen High Society Salzburgs verschoben hat. Wenn sich Josef Hader als Simon Brenner durch einen Sumpf aus Korruption, Heuchelei, Gier, Missbrauch und Ausbeutung kämpft wird dem ordinären Österreicher erneut der Spiegel vorgehalten. Einspieltechnisch beinahe ebenso erfolgreich wie „Komm, süßer Tod“, fehlt „Silentium“ jedoch an einigen Stellen der unverbrauchte Drive des Erstlings. Das wiederum macht „Silentium“ keinesfalls zu einem schlechten Film, lässt die Produktion aber durchwegs in den Schatten ihres Vorgängers treten. Trotz dieser zarten Kritik ein weiteres Paradebeispiel des österreichischen Films.

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