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"Familia" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"Familia" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | Indigo Film Medusa Film O' Groove
Die melodramatische Macho-Ikonographie eines Edelkrimi ist eine denkbar unpassende Verpackung für das duale Drama des destruktiven Einflusses toxischer Männlichkeit. Gerade der Übergebrauch dieses Begriffs transportiert adäquat die Schematik der von Francesco Costabile gewählten Stilmittel und Stereotypen. Jene geben der auf einem realen Kriminalfall basierten Handlung etwas befremdlich Fiktives, das paradoxerweise zum kunsthandwerklichen Flair der Inszenierung passt. Einzig die verletzliche Darstellung Barbara Ronchis transzendiert die Konformität dieses in Ausführung soliden, in Aussage jedoch fragwürdig formalistischen Familiendramas.

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