Was auch immer Massimo d’Anolfi und Martina Parenti mit ihrer naturkundlichen Collage ausdrücken wollen, verliert sich in einem mehr als dreistündigen Enzyklopädie. Deren visuelle Variabilität erschöpft sich in der Referenz unterschiedlicher Dokumentarformen, denen die hypothetische Hommage ebenso gilt wie dem unbekannten Kosmos von Tieren, Pflanzen und Mineralien. Die humanistische Betrachtung der generalisierten bleibt indes ähnlich reduktiv wie das extensive Essay, dessen speziistisches Spektrum die Definition der Subjekte über ihren militärischen, medizinischen und materiellen Nutzen verrät.