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"Dead Man’s Wire" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"Dead Man’s Wire" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Elevated Films (II) Pressman Film Pinstripes
Hintersinniger Humor und systemkritische Pointen überlagern nie den ernsthaften Grundton Gus van Sants cleveren Crime-Capers. Historische und cineastischen Referenzen dienen als bissigen Kommentare zur skurrilen Wechselwirkung von medialer und realer Spektakel. Danny Elfmans Score changiert gekonnt von Ironie zur Bedrohlichkeit der aberwitzigen Story, die tatsächlich live übertragen wurde. Songs von Roberta Flack über Yes bis zu Gil Scott-Heron mischen Zeitkolorit mit subversiven Untertönen. Sinkt die Dynamik gen Ende, erweitert sich der dramaturgische Blick auf normalisierte Korruption, Medienmacht und Volkshelden-Figuren sowie die Verlogenheit des American Dream.

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