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"The Voice of Hind Rajab" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"The Voice of Hind Rajab" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Mime Films Tanit Films JW Films
Nur Archiv-Fotos erinnern a die reale Titelfigur Kaouther Ben Hanias problematischen Doku-Dramas, das im Wettbewerb von Venedig den Großen Preis der Jury erhielt. Der Titel wird zum zynischen Verweis auf die kalkulatorische Entmenschlichung des kleinen Mädchens - eines der 18.000 kindlichen Kriegsopfer in Gaza - zum manipulativen Stilmittel. Die pietätlose Inszenierung zieht ihre fragwürdige Wirkung aus der akustischen Alternative zu scheinmoralischer Schaulust. Hinter der Maske politischer Relevanz trivialisiert der Tearjerker-Thriller eine zutiefst verstörende Gewalttat und den realen Horror des Genozids zur medialen Konsumware. 

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