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Rückblick Souli

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: August

Rückblick Souli Bildnachweis: © Amazon Video |||

1. Meine Highlights des Monats:

Das Urteil von Nürnberg - "Das Urteil von Nürnberg" ist größtmögliches Hollywood-Kino – und das aus vielerlei Hinsicht. Stanley Kramer beweist nicht nur seine hervorragende Schauspielführung, der Film ist auch in seiner Relevanz immer noch eines der markantesten Werke überhaupt

The Look of Silence - Erwärtungsgemäß ein beeindruckendes Komplementärstück zu "The Act of Killing". Joshua Oppenheimer beweist erneut seine enorme Klasse darin, dunkle Kapitel der Filmgeschichte emotional erfahrbar zu machen, ohne sich jemals in Theatralik zu flüchten.

The Neon Demon - Nicolas Winding Refn beweist um ein weiteres Mal seine Meisterschaft dahingehend, Geschicht rein audiovisuell zu entfalten. Zwar kann "The Neon Demon" nicht mit den letzten Filmen von NWR mithalten, ein suggestiv-tranceartige Seherlebnis aber hat der Däne ohne Zweifel erneut geschaffen. 

Wolfsburg - Die analytische Präzision, mit der Christian Petzold in "Wolfsburg" durch die Seelenlandschaften seiner Protagonisten gleitet, ist beeindruckend. Schuld und Sühne wurden selten so frei von Dramatisierung dargeboten - Kino, lebensnah, feingliedrig und ungeschönt.

2. Meine Flops des Monats:

Der UntergangDem geschichtlichen Revisionismus, den "Der Untergang" betreibt, können auch einige sehr stimmungsvolle Augenblicke und die famose Ausstattungswut nicht entgegensteuern. Am Thema vorbei, da der Film letztlich zu meinungslos bleibt.

Legend of Tarzan - Ein Blockbuster, wie jeder andere. Hier wird eine berühmte Marke benutzt, Ambitionen angedeutet, letztlich aber doch nur nach marktwirtschaftlichem Kalkül operiert. Das Ergebnis ist dementsprechend: Eine seelenlose Reise ins Herz des Kongo. 

The ChoiceWährend manche Adaption seiner Schmachtfetzen durchaus amüsieren, weil sie so gnadenlos über die Strenge schlagen, ist "The Choice – Bis zum letzten Tag" nur ein anstrengendes Beispiel dafür, warum Nicholas Sparks' konservative Weltsicht, seine sonnendurchfluteten Postkartenmotive und viel zu schönen Menschen, höchstens bei heranwachsenden Mädchen Anklang findet.

Sharknado - Was auf dem Papier noch recht ulkig klingt, missfällt in der Umsetzung umso mehr, denn "Sharknado" ist das beste Beispiel dafür, dass es eine bekloppte Prämisse allein nicht genügt, um bekloppten Spaß zu generieren. 

3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Jack Reacher - Nach der Erstsichtung war ich wenig angetan von "Jack Reacher". Nach dem zweiten Mal aber fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Diese herrlich reduziert inszenierte 1970s-Reminiszenz ist durch und durch formschönes Thriller-Kino. Anstatt einem austauschbar-debilen Drehbuch findet man hier exakt dosierte Action-Sequenzen, einen gekonnt verschachtelten Plot und einen Tom Cruise, der mal wieder unter Beweis stellt, welch beachtliches Charisma ihm in die Wiege gelegt wurde. 

4. Meine aktuelle Lieblingsserie: 

Leider habe ich es diesen Monat wieder nicht geschafft, "Six Feet Under" zu beginnen. Um genau zu sein: Ich habe überhaupt keine Serie geschaut, dieser Monat stand ganz im Zeichen der Filmkunst. 

5. Was ich im September gucken möchte:

Wie gesagt, eigentlich habe ich vor, "Six Feet Under" zu beginnen, aber das wird wohl eh nichts. Von daher staple ich einfach mal tief und sage: "Es ist schwer, ein Gott zu sein" sollte es endlich mal werde. 

6. Das hab ich zuletzt gedacht:

Keine Ahnung, warum der hier alles fett druckt (auch nach Aufhebung der Formatierung), aber so falle ich immerhin noch mehr auf. 

7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache: 

Neue Fragen für diesen Rückblick überlegen. Man, sind die öde!

8. Was mich demnächst beschäftigen wird: 

Eine Überarbeitung der letzten Fragen des Rückblicks. Furchtbar!

9. Der Monat August in einem Wort: 

ichbinderbeste

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