1. Meine Highlights des Monats:
Straight Outta Compton - "So gut kann der doch gar nicht sein", dachte ich, als das NWA-Biopic in den Kinos anlief und mit Lob überschüttet wurde und so habe ich den Film erst jetzt im Heimkino gesehen. Ich nehme alles zurück. NWA kam mir zwar einige Jahre zuvor (dem Rap verfiel ich erst durch Eminem einige Jahre später), doch war "Straight Outta Compton" extrem kraftvoll und informativ. Mit Dr. Dre und Ice Cube als Produzenten an Bord kann man den Wahrheitsgehalt natürlich in Frage stellen, nichtsdestotrotz war "Straight Outta Compton" sehr erfolgreich darin, mir die ersten Tage des Gangsta-Rap nahe zu bringen und gleichzeitig eine politische Brücke zu aktuellen Geschehenissen zu schlagen. Top!
Redline - Einer dieser Filme, die nicht besonders klug sind und genau genommen nicht mal besonders gut geschrieben. Die Inszenierung, der Style, die Musik und die enorme Bildgewalt in "Redline" fordern jedoch von jedem Kino-, Adrenalin- und Drogen-Fan den Kauf der BluRay. Falls ihr glaubt "Scott Pilgrim" und "Pacific Rim" sind ein Angriff auf die Sinne, dann ist "Redline" eine wahre Kriegserklärung an den Verstand. "Redline" ist "Speed Racer" auf Crack, "Mad Max: Fury Road" im animierten Sci-Fi-Gewand, "Mario Kart" aber halt fucking durchgeknallt, bis zum geht nicht mehr und weist jeden "Fast & Furious"-Teil mal so nebenher in die Schranken. Ein einziges Metall-Massaker aller erster Güte an dem das legendäre Anime-Studio Madhouse ganze sieben Jahre arbeitete. Und in den ersten Minuten wird schon klar, wo das Budget geopfert wurde ... nicht beim Drehbuch, so viel ist klar. (Unbedingt auf BluRay)
2. Meine Flops des Monats:
Batman vs Superman - So voll und doch null Substanz. "Man of Steel" war ja schon scheiße, aber wow, Zack Snyder hat sich hier echt nochmal "übertroffen". Hut ab.Batfleck war cool. Wonder Woman war cool. Der Rest war Müll.
3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:
Herr der Ringe - Freundin wollte nach 6h eine Pause einlegen. Ich lachte ihr ins Gesicht, als ich das Klebeband und das Seil aus der Schublade nahm.
4. Meine aktuelle Lieblingsserie:
House of Cards - Staffel 4 war nach der etwas schwächelnden dritten Season wieder ein guter Schritt in die richtige Richtung. Der stärkere Fokus auf Claire gefiel mir sehr gut, obwohl Joel Kinnaman mir etwas auf die Eier ging. Kein besonders guter Schauspieler, leider.
5. Was ich im April gucken möchte:
Freue mich auf "Ratchet & Clank" tatsächlich am meisten. Habe die Spiele nie gespielt. Dass mich der Trailer aber trotzdem sehr angesprochen hat, spricht womöglich für das animierte Science-Fiction-Abenteuer. "A War" kommt endlich in die deutschen Kinos, ebenso die Action-Karambolage und Ego-Shooter-Tribut "Hardcore" ... und "Civil War" wird wohl auch gesichtet (BvS vertrieb mir aber tatsächlich ein wenig die Lust darauf. Habe allmählich die Schnauze voll von Superhelden). Und endlich mal "Fargo" gestartet neulich. Ich empfange Signale eines Michael Douglas in "Falling Down" von Martin Freemans Charakter. Erste Folge war schon mal stark. Billy Bob Thornton ist grandios in der Rolle des Killer-Creeps.
6. Das habe ich zuletzt gedacht:
Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig ich Hillary Clinton ausstehen kann.
7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:
Buch schreiben (nein, wirklich.)
8. Was mich demnächst beschäftigen wird:
US-Präsidentschaftswahl. Shit's crazy, yo!
9. Der Monat März in einem Wort:
FeelTheBern
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