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Rückblick Souli

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: November

Rückblick Souli

1. Meine Highlights des Monats:

Blue Velvet"Blue Velvet" ist eines der vielen Meisterwerke im Schaffen des Virtuosen David Lynch. Wir begleiten Kyle McLachlan in einen Fahrstuhl, der direkt in das Unterbewusstsein eindringt, und finden dabei das Fremdartige, Böse und Irreale nicht nur in unserer Umwelt, sondern auch in uns selbst – und es wartet darauf, an die Oberfläche getragen zu werden.

Der eiskalte Engel - Jean-Pierre Melvilles "Der eiskalte Engel", der in Deutschland unglaublicherweise bis dato immer noch keine Heimkinoveröffentlichung erhalten hat, gilt vollkommen zu Recht als stilprägender Klassiker des internationalen Kinos.

In den Tiefen des Infernos - Mit "In den Tiefen des Infernos" beweist Werner Herzog erneut, warum er nicht nur für seine Spielfilme gefeiert wird, sondern auch für seine Exkursionen in den dokumentarischen Bereich auf reichlich Gegenliebe stößt. Hier widmet er sich erneut der Bedeutung von Vulkanen und findet in der Verschränkung von Fachwissenschaft und Philosophie tiefe Wahrheiten über den Menschen und seine essentielle Verbindung zur Natur. Imposant.

Leaving Las Vegas - Mike Figgis transzendiert den Liebesfilm und agiert dabei so einfühlsam, poetisch, wertungsfrei und aufrichtig, dass es gleichermaßen schmerzt wie beflügelt, dabei zuzusehen, wie sich zwei am Leben gescheiterten Seelen finden und gegenseitig ein wenig Frieden in ihren verkorksten Leben verschaffen.

2. Meine Flops des Monats: 

BFG - Big Friendly Giant - Derfalsche Stoff für Steven Spielberg, weil sich die Vorlage schon alsnicht sonderlich phantastisches Erlebnis offenbart: Ein See aus(Traum-)Irrlicht besitzt eben nur eine sehr spärliche Strahlkraft inSachen Magie. Richtig bitter wird es aber zum Ende, wenn sich dasMärchen zu einem ideologischen Bekenntnis hinreißen lässt und demMilitarismus frönt.

Ben Hur - Die beiden, groß angelegten Actionsequenzen sind ordentlich, da kommt das inszenatorische Talent des ansonsten reichlich deplatzierten Timur Bekmambetovs zur Geltung. Darüber hinaus bleibt nur anonymes Recycling, verpackt in einer (Bekehrungs-)Geschichte, deren unbeholfener missionarischer Nachklapp eigentlich wunderbar zu diesem hilflosen Stück Blockbusterkino passt. Flop mit Ankündigung, nicht nur kommerziell.

Die wahren Memoiren eines internationalen KillersMag Jeff Wadlow handwerklich ein äußerst fähiger Regisseur sein und in den Action-Sequenzen einen ordentlichen Härtegrad aufweisen, so ist das metatextuelle Wechselspiel zwischen Realität und Fiktion hier offenkundig nur ein ineffektives Ventil zur Selbstbeweihräucherung, was die Erzählung letztlich so unglaublich träge gestaltet.

3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Atmen - Mit "Atmen" hat Regie-Debütant Karl Markovics ein wirklich beeindruckendes Sozialdrama abgeliefert, welches einfühlsam und gleichwohl neutral den Weg zurück ins Leben eines Jugendlichen beschreibt, der die Freiheit nie kennenlernen konnte. Anstatt sich an Klischees und theatralischen Gesten zu reiben, agiert Markovics konzentriert und entlädt seine ganze Kraft in enthaltsamen Bilder sowie dem nuancierten Schauspiel von Hauptdarsteller Thomas Schubert.

4. Meine aktuelle Lieblingsserie:

The Walking Dead - Befinde mich momentan in der heißen Phase von Staffel 4 und bin immer noch recht angetan von der Serie, wenngleich sich die allseits verschrienen Ermüdungserscheinungen durchaus ausfindig machen lassen. Allerdings gefällt mir die Verquickung von Seifenoper, Charakter-Drama und Zombie-Apokalypse immer noch so gut, dass ich mich dem Treiben nach wie vor ohne Anstrengungen hingebe. 

5. Was ich im Dezember gucken möchte:

Filme.

6. Das habe ich zuletzt gedacht:

Zeit für The Walking Dead.

7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:

Sag' ich nicht.. 

8. Was mich demnächst beschäftigen wird: 

Weiß nicht.

9. Der Monat November in einem Wort:

Noir. 

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