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Monatsrückblick Oktober - Bristleback

Smooli

Von Smooli in Moviebreaks Monatsrückblick: Oktober

Monatsrückblick Oktober - Bristleback

1. Highlights aus den Kinosälen:

Eh.

2. Flops aus den Kinosälen:

Bad Times at the El Royale — Es ist schwer Drew Goddard nicht zu respektieren für seine Arbeit. Auch wenn er eine etwas durchschnittliche Erfolgsquote aufweisen kann, kann man sich an seine Werke zumindest erinnern. Ich würde nicht behaupten, dass dies seiner ausufernden Fantasie geschuldet ist oder seinem Drang zur Innovation, oftmals schafft er es aber eine frische (oder zumindest unerwartet spaßige) Perspektive zu einem durchgekauten Thema/Prämisse zu präsentieren. Und so viel ihm mit Bad Times at the El Royale auch glückt—das Schauspiel, die Sets, der wendungsreiche Plot und köstlich farbenfrohe Dialoge, denen Goddard (nicht unähnlich einem Tarantino) den nötigen Stellenwert zuspricht—leidet der Film dennoch unter einer Laufzeit, die mit 140 Minuten für diese Art von Film schlicht und einfach zu lang ist und spätestens nach einer Stunde total versandet. Schade; dabei fängt der Film echt super an.

3. Highlights im Heimkino:

Mein Nachbar Totoro — Dieser Film gehört auf den Index. Wie viele Herzen müssen denn noch explodieren, bis wir endlich handeln? Wie viele Leute müssen noch sterben vor absoluter Glückseligkeit?! D:


Near Dark — Neo-Western-Punk-Vampire! Selten hatte Bill Paxton so viel Spaß in einer Rolle! Moderner Klassiker. Angucken!

Aguirre, der Zorn Gottes — "Ist-Scheinbar-Ein-Muss-Wenn-Man-Film-Studiert"-Film #59. Überraschend gut. Zitierbare Dialoge, die man nicht wegen den Dialogen zitiert, sondern weil Klaus Kinski so toll nachmachbar ist :D Ich kann schon meinen Dozenten innerlich sehen, wie er sein Gesicht enttäuscht in seine Hände gräbt, weil das das einzige ist, was ich aus Aguirre mitgenommen habe. *shrug*

4. Flops im Heimkino:

Operation Finale — Komischer Film, der irgendwie selber nicht weiß, was er jetzt eigentlich sein möchte. Da wird der große Big Bad Nazi relativ effektiv vermenschlicht, wo ich mir denke "Hmm, interessant", ehe der Film mir den Teppich von unter den Füßen zieht und ich auf meinem Arsch lande, während der Film mit dem Finger auf mich zeigt und mich auslacht: "Dieser Idiot! Wie er darauf reingefallen ist!" .... Hmpf.

5. Alles über Serien:

The End of the F***ing World — Oh shit. OH SHIT! So eine Serie, die von sich selbst behaupten würde, dass sie "Style over Substance" ist, aber damit sich unter Wert verkaufen würde. The End of the F***ing World ist eine überraschend  nuancierte Geschichte über zwei Teenager, die in einem radikalen Akt der Rebellion explodieren; nicht weil ihr Leben scheiße ist, sondern weil sie sich aktiv dagegen entscheiden mit der heuchlerischen Scheinheiligkeit um sie herum nicht mehr d'accord zu sein. Naja, der Junge tut's eigentlich nur, weil er das Mädchen killen möchte, aber wer zählt schon mit? Die Serie zeigt sich selbstbewusst mit ihrem Style am Anfang, scheut sich aber nicht davor in der zweiten Hälfte die Substance darunter zu präsentieren. Mit einem kickass Score vom grandiosen Graham Coxon (Lead-Gitarrist der Britpop-Legende Blur ... FIFA98-Fans werden's kennen^^) und einem fantastischen Rock-Soundtrack, das sich von den frühen 60ern bis in die 2000er erstreckt, wird bewusst für einen Stil gesorgt, den man zeitlich kaum verorten kann. Auffällig ist auch, dass die Sets und Kostüme bewusst zeitlich ambivalent gehalten sind. Schwer zu sagen, ob es denn jetzt 1989 ist oder 2011 (abgesehen von der einen Szene, in der die Protagonistin in einem Statement ihr Smartphone zerstört). MG-Style Dialoge, die mit fantastischem Kick und herrlichen Obszönitäten nicht sparen, aktive Umpolung zahlreicher Klischees ("If this were a movie, we'd be American!") und Charaktere mit reichlich IDGAF-Attitude erschaffen eine Serie, die mit gezogenen Waffen in unser fucked up, sozio-politisches Klima crasht und verspricht keine Gefangenen zu nehmen. "This is SO PUNK ROCK!", würde Jack Black sagen.

Castlevania — Die zweite Staffel dieser Videospieladaption führt den erfolgreichen Pfad der viel zu kurzen ersten weiter. Mehr dazu in meiner Kritik.

6. Für den November plane ich:

Lernen E-Gitarre zu spielen. Seit Jahren habe ich's nicht gemacht und irgendwelche Ausreden gesucht. Fuck it, ich mach's jetzt einfach.

7. Filmschaffende(r) des Monats:

Charlie Covell

8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert:

Human Centipede

9. Meine Gedanken zu Moviebreaks Horroctober:

Kein großer Horror-Fan. Hoffe alle anderen haben ihren Spaß damit :)

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