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Monatsrückblick September - Bristleback

Smooli

Von Smooli in Moviebreaks Monatsrückblick: September

Monatsrückblick September - Bristleback

1. Highlights aus den Kinosälen:

Mission: Impossible - Fallout — Wenn man es genau betrachtet, ist die Formel hinter diesem Film wirklich sehr klassisch und einfach gehalten. Ein einfach zu folgender Plot, immer stärker anwachsende Hürden, spaßige Charaktermomente, kompetent inszenierte Actionszenen und die ein oder andere Wendung, die man nicht kommen sieht machen aus dem sechsten Teil der Mission: Impossible-Reihe ein spaßiges Kinoerlebnis, das den Preis eines Tickets rechtfertigt.

2. Flops aus den Kinosälen:

Mackie Messer — Hilft bestimmt nicht, wenn man diesen Film mit nur drei Stunden Schlaf um 10 Uhr früh als Teil eines Seminars guckt, aber selbst als Film schießt diese Aufarbeitung um Bertolt Brecht und seinen Versuch seine Dreigroschenoper zu verfilmen mit einem lähmenden Überfluss erbarmungslos übers Ziel hinaus; auch wenn der Film eindeutig eine Vision hatte und es wagt ambitioniert zu sein. Sowohl die eigentliche Dreigroschenoper, als auch Brechts Leben, fand ich, waren zwei interessante Storylines. Wie der Film jedoch versucht sie gemeinsam in den selben Film zu quetschen, geht nicht richtig auf. Andererseits kann ich ohne falsche Bescheidenheit zugeben, dass ich nicht der belesenste Mensch bin; als wir die Dreigroschenoper in der Schule gelesen haben, habe ich so oft geschwänzt, dass ich die Lektüre keine drei Mal in der Hand hielt ... und viel schlauere Leute als ich, fanden Mackie Messer gut. *schulterzucken*

3. Highlights im Heimkino:

Blade Runner 2049 — Wie gut muss ein Film sein, dass schon ein Jahr nach seinem Erscheinen klar wird, dass es nicht nur ein ähnlich enormes Vermächtnis, wie der monumentale und genre-begründender Vorgänger hinterlassen wird, sondern es vielleicht sogar überschatten könnte? Erst zwei Mal gesehen und ich bin schon geneigt zu sagen, dass ich Blade Runner 2049 besser finde, als Scotts Magnum Opus. Besser als der Film, der jahrelang mein Lieblingsfilm war und meine Liebe zu Science-Fiction überhaupt erst so richtig entfachte. 

Chungking Express — Die erste Hälfte von Chungking Express ließ mich doch recht kalt, aber die zweite Kurzgeschichte mit dem fantastischen Tony Leung und der hinreißenden Faye Wong hat mich wirklich umgehauen. Ich könnte jetzt über alles reden, was Wong Kar Wai so toll macht, ich belasse es aber hierbei: Kommt mittlerweile echt kaum vor, dass ich Filmcharakteren wirklich verfalle, aber Faye Wong hat mein Herz wirklich im Sturm erobert. Jede Bewegung, jede Geste, jeder Blick, jedes Wort. Ich glaube, noch nie hatte ich so einen Crush auf einen Filmcharakter :-/ ... Und dann singt sie auch noch ein Cover von "Dreams" der Cranberries; dem unangefochten besten Song der Cranberries (Nein, "Zombie" ist's nicht)? I mean, WHAT!? Wie perfekt kann ein Film sein? 


Aus Dem Nichts — Diane Krüger ist eine richtig gute Schauspielerin. Hat diese Tour de Force gebraucht, bis ich's eingesehen habe. Das Ende mochte ich aber nicht und nicht, weil es ein tragisches Ende war und ich mit tragischen Enden nicht klar komme. Ich mochte es hier nicht, weil es wirkte, als ob eine Reißleine gezogen wird und zwar nicht von der Protagonistin (was Sinn gemacht hätte), sondern von Fatih Akin; man wird das Gefühl nicht los, dass er nicht wusste, wie er den Film jetzt zu Ende bringen soll.

Hey Arnold: Der Dschungelfilm — Lest meine Kritik. TL;DR Ist gut. Besser als es eigentlich sein dürfte.

4. Flops im Heimkino:

5. Alles über Serien:

Deutschland 83 — Wenn ich mir so anschaue, wie viele Patzer sich diese Serie leistet; wie viele Storystränge ins Nichts führen, wie viele Dinge eingeführt und einfach fallen gelassen werden, wie ernüchternd manche Nebenstorylines letztendlich sind, ist es die tolle und stets überraschende Hauptgeschichte um den Protagonisten, die aus Deutschland 83 eine Serie macht, die sich mit der internationalen Konkurrenz durchaus messen kann. Nicht zuletzt liegt das auch am tollen Casting von Jonas Nay, der fast schon spielerisch die perfekte Balance aus unschuldigem Vorstadtbubi und eiskaltem DDR-Spion trifft.

6. Für den Oktober plane ich:

Auf ins nächste Semester ...

7. Filmschaffende(r) des Monats:

Meine Kommilitonen Jonathan und Simon, deren kleiner Kurzhorrorfilm auf dem Fantasy Filmfest gezeigt wurde. Voll geil ... und ein bisschen neidisch bin ich ja auch :D

8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert:

Kurzer Ausflug in die Metaebene: Ich kann diesen Punkt im Monatsrückblick nicht leiden! Nie fällt mir ein Film ein und ich wage mal zu behaupten, dass es bei den anderen auch so ist und sie sich irgendwas ausdenken. Come at me, bro!

9. Meine Gedanken zu zukünftig weniger Star Wars:

Gut so ... Den Obi-Wan-Film mit Ewan McGregor will ich aber trotzdem. 

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