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James Bond 007 - Leben und Sterben lassen [1973]

Souli

Von Souli in Road to "Spectre" - Unsere große James Bond Retrospektive: Teil 4

James Bond 007 - Leben und Sterben lassen [1973]

Nach dem finanziellen Fast-Fiasko "On Her Majesty's Secret Service" und "Diamonds Are Forever", der für viele Fans als schwächster Connery-Bond gilt, brauchte das Franchise einen frischen Start - und den zu liefern bereitet weder Regisseur Guy Hamilton noch Hauptdarsteller Roger Moore ein Problem. Nach den umwerfenden Opening Credits, die mit Feuer, Totenköpfen und massig dunkler Haut den Ton des Films anschlagen, darf sich der (noch) knackige Moore in einen Plot voller mysteriöser Voodoo-Zauber und giftiger Schlangen werfen. Trotz des zuweilen sehr rassistischen Untertons kommt dabei ein charmanter, leichtherziger und angenehm alberner Bond heraus, der vor allem durch seine tollen Farben und spektakulären Actionszenen zu begeistern weiß: Die ganze fünfzehn Minuten lange Rennboot-Verfolgungsjagd bietet die bis dato waghalsigsten Stunts der Reihe. Nach Charles Grays enttäuschender Blofeld-Darbietung im direkten Vorgänger kriegen wir mit Dr. Kananga dieses Mal auch wieder einen durchaus einschüchternden Bösewicht zu sehen, der zur teils bedrohlichen Atmosphäre des Films beiträgt. Ebenfalls großartig ist die musikalische Untermalung von George Martin, die einigen Szenen erst den richtigen Pfiff Dynamik verleiht und auch immer wieder das "Live and Let Die"-Thema einfließen lässt. Roger Moore macht bei seinem Bond-Debüt derweil eine sehr gute Figur. Ihm fehlt die Melancholie von George Lazenby, in puncto Charme übertrumpft er aber locker alle seine Vorgänger. So englisch waren weder 007 selbst, noch die ganze James-Bond-Reihe je zuvor. 

von Nikolas Friedrich

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