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"Belén" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in San Sebastián Film Festival 2025

"Belén" - Kritik Bildnachweis: © San Sebastián Film Festival | Amazon MGM Studios K&S Films
Dumpfe, düstere Farben und ein fahles Licht unterstreichen die niederschmetternde Atmosphäre innerhalb eines sexistischen Machtapparats, der ideologisch motivierten Sadismus als Gerechtigkeit ausgibt. Beengende Studiokulissen und ein dezenter Retro-Touch werden zu formalen Analogien von Rückständigkeit und Repression in Dolores Fonzis kraftvollem Gerichtsdrama. Dessen markante Schwäche ist ein abgeschmackter Humor, der die brutale Ernsthaftigkeit der Situation und das Leid mit Albernheiten auflockern will. Der dramaturgische Wechsel auf die von Fonzi verkörperte Anwältin markiert auch einen dramatischen Wandel zu einer idealistischen Fortschitts-Botschaft im Widerspruch zur neo-konservativen Realität.

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