Nach zwei Jahren Pause laden die Horrornächte im Filmpark Babelsberg die Besucher wieder zum Gruseln ein. Die schaurigen, aber dennoch liebenswerten Monster sind wieder los und es wird erschreckt, was das Zeug hält. In den undurchschaubaren, dunklen Labyrinthen und Gassen, wo die Gestalten der Nacht sich herumtreiben und den Besuchern das Blut in den Adern gefrieren lassen, kann man schon mal den Überblick verlieren und vergessen, wo oben und unten ist, wenn die Monster aus ihren Verstecken gesprungen kommen und die Horrornächte mit ihren gequälten, verzweifelten Schreien einläuten. Die Monster sind ausgehungert nach Action und das merkt man ihnen an. Zu hundert Prozent motiviert, machen sie die Horrornächte zu einem einmaligen Erlebnis.

Wer die Horrornächte im Filmpark Babelsberg schon kennt, weiß, dass man  sich dieses Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen kann. Für diejenigen, die noch nie etwas davon gehört haben, gibt es eine kleine Nachhilfestunde: Die Horrornächte starteten im Jahre 2010 mit einer kleinen Anzahl an Monstern und etablierten sich bald zu einer festen Größe der schrecklich schönen Horrorveranstaltungen. Von Jahr zu Jahr begeistern sie die Besucher mit ausgefallenen und originellen Ideen und Gruselspaß.

Natürlich gibt es im Jahre 2022 auch wieder ein paar Neuerungen: Es gibt zwar keine Monsterparade zu Beginn der Veranstaltung. Dafür können sich die Gäste direkt in die Labyrinthe und belebten Horrorzonen stürzen und am Ende wie immer eine großartig inszenierte Grusel-Tanz- und Actionshow genießen. Außerdem wurde dieses Jahr das Kartenkontingent deutlich reduziert, um das Horrorerlebnis noch besser zu gestalten.

Für alle Angsthasen, die jetzt unbedingt wissen möchten, was genau mit ihnen geschieht, wenn sie an den Horrornächten im Filmpark Babelsberg teilnehmen, gibt es einen kleinen Vorgeschmack. Zumindest können wir von unseren persönlichen Erlebnissen während der Horrornächte berichten: So gut wie jedes Monster wollte uns an den Kragen.

Der toughe Leatherface jagte uns mit seiner Kettensäge, der liebenswerte Joker versuchte uns beide zu erstechen und ein verträumter Freddy Krueger wollte uns in seiner Feuertonne grillen.

In den Labyrinthen ging es dann richtig zur Sache und einer von uns wurde sogar von der Schmerzkönigin ausgepeitscht und der andere von einem lustigen Clown angekettet.

Vampire, Hexen, Zombies und Höllenwesen lauerten an jeder Ecke und unter ihnen befanden sich jede Menge bekannte Figuren aus aktuellen Horrorfilmen und Horrorklassikern. Natürlich gab es als krönenden Abschluss wieder die großartige Horrortanzshow mit den beliebten Filmfiguren und spektakulären Stunts.

Nach dem Besuch der Horrornacht verspürt man tiefe Dankbarkeit, weil hinter den Monstern talentierte Menschen stecken, die sich die Seele aus dem Leib spielen, um die Besucher glücklich zu machen. Es ist nicht nur das Erschrecken an sich, sondern die passenden Kostüme und die perfekt ausgearbeiteten Masken, die einen immer wieder staunen lassen. An dieser Stelle darf verraten werden, dass die Monster sich selbst unter Anleitung des talentierten Maskenbildners und künstlerischen Leiters der Horrornächte Andrej Baranow schminken. Es ist beeindruckend, was hier von ihm und dem Projektteam um Alexander Kauf auf die Beine gestellt wird.

Mittlerweile sind die Horrornächte im Filmpark Babelsberg nicht mehr wegzudenken und gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen in der Vor-Halloween-Zeit. Dieses Jahr sind die Horrornächte so beliebt wie nie, denn mittlerweile sind alle Termine schon restlos ausverkauft. Es empfiehlt sich daher, die Karten für das nächste Jahr rechtzeitig zu kaufen.

Fazit:
Die Horrornächte im Filmpark Babelsberg laden zu einem schaurig-schönen Horrorerlebnis ein und sind definitiv ein Muss für alle Horrorfilmliebhaber. Der Filmpark lebt von der unglaublich starken Energie seiner Darsteller und wird auch in Zukunft viele Besucher zum Schreien bringen oder ihnen zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern.