Was ist das Allererste, das dir unwillkürlich in den Sinn kommt, wenn du an den Begriff Science-Fiction denkst?
Sternhaufen, dampfdurchflossene Raumschiffgänge, blasse Roboter-Gesichter und Pappmaché-Felsen.
Weißt du noch, was so deine ersten Berührungspunkte mit filmischer Science-Fiction waren und wie es sich angefühlt hat?
Von Raketenflügen in Zeichentrick einmal abgesehen wahrscheinlich Star Trek-Folge XY, in der drei oder mehr Crewmitglieder den Planeten der Woche erkunden. Da relativ beiläufig geschehen, ist kein konkretes Gefühl mehr überliefert.
Hast du spezielle Themen oder Aspekte innerhalb des Genres, die dich besonders reizen und wenn ja, welche und warum?
Slow-Burn-Sci-Fi, unendlicher Raum für Entdeckungsdrang und Gedankenspiele, Zusammenleben und Verständigung (unter Menschen oder Extraterestrischen), Entwicklung von Gesellschaft, gebrochene Konventionen, Experimentelles, Existentialistisches, Menschliches, - vieles mit unmittelbaren Bezug zur oder Reflektion der Gegenwart.
Welche Science-Fiction-Filme waren für dich besonders einprägsam oder womöglich gar prägend und wie genau haben sie das geschafft?
Ist es dir möglich, im Hinblick auf das Genre ein "Lieblingsjahrzehnt" zu benennen oder alternativ ein Jahrzehnt, das du als besonders spannend empfindest?
Trotz regelmäßiger Genre-Erkundungen längst noch nicht im Stande ein Lieblingsjahrzehnt zu küren - vielleicht in ein paar Jahrzehnten nochmal nachfragen.
Von was würdest du im Bereich Science-Fiction zukünftig gerne (wieder) mehr sehen?
Mehr kleine Geschichten (ohne allumspannende Bedrohungslage), mehr diverse Akteur*innen und Visionen (ohne immergleiche (Charakter-)Stereotype), wieder mehr Wagnisse in Erzählstruktur und Inszenierung - sehr gern auch mal wieder was in Schwarzweiß!
Magst du den Leser*innen verraten, was deine 10 allerliebsten Science-Fiction-Filme sind?
Hättest du eventuell auch noch eine Handvoll futuristisch-fantastischer Geheimtipps am Start? Serienempfehlungen sind hierbei natürlich ebenfalls gerne gesehen.