Dass Grace Glodowicki und ihr Co-Drehbuchautor selbst die Hauptrollen übernehmen, liegt wohl nicht nur an Hingabe zu ihrer überdrehten Horror-Hommage über Körpergeruch Coprophagie, sondern mangelnden Ressourcen. Handarbeit und Improvisation verleihen der Szenerie einen naiven Charme während Sepia-Töne und Farb-Retusche eine spielerische Vintage-Optik kreiren. Doch die Story von Lust zwischen Leichen ist mehr anstrengend als unterhaltsam, das Chargieren peinlich und die Witze unkomisch. Was den Filmschaffenden hier in der Seele umging, versteht tatsächlich niemand.