Es ist eine Kunst, sich der Kunst hinzugeben, heißt es nicht uneitel in Oliver Hirschbiegels und Albert Oehlens abstraktem Schaffensbild. Das überträgt den eigenwilligen Ansatz beider letzter Kino-Kollaboration auf das Werk und Wesen Vincent van Goghs, selbstfokussiert verkörpert von Ben Becker. Der Anachronismus der gegenwärtigen Settings wirkt budgetbedingt, die Aktionen der Figuren so beliebig wie die ausgewählten Briefpassagen. Aber manchmal passen sie doch: „Gehen Sie doch am besten nach Hause“ oder auch: „Was soll der Quatsch?“