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The Killing - Gesamtedition - Kritik

siBBe

Von siBBe in The Killing - Gesamtedition - Kritik

The Killing - Gesamtedition - Kritik Bildnachweis: Netflix, AMC

Unsere Fernsehlandschaft ist mittlerweile so stark überschwemmt von verschiedenen Formaten, dass teils auch wirklich gute Serien in der Masse untergehen. Die US-amerikanische Krimiserie "The Killing", die von 2010 bis 2014 als Neuverfilmung der dänischen Krimiserie "Kommissarin Lund – Das Verbrechen" ausgestrahlt wurde, ist etwa ein solcher Fall. Nachdem die Pilotfolge großen Anklang fand bestellte der Bezahlsender AMC eine gesamte Staffel, die sich durchgehend an guten Quoten erfreute, so dass auch direkt im Anschluss eine zweite Staffel in Auftrag gegeben wurde. Nun aber zeigte sich AMC nicht mehr völlig zufrieden und stellte die Serie ein. Fans tobten vor Wut und das Produktionsstudio Fox Television Studios sah sich nach einer Alternative um, um "The Killing" doch noch irgendwie am Leben zu halten. Mit Netflix fand sich dann auch ein Partner, der in die Finanzierung einer dritten Staffel einstieg und so das Fortleben sicherte. Doch auch am Ende der dritten Staffel stand die Serie wieder vor ihrem Aus. Netflix leerte diesmal im Alleingang für eine finale vierte Staffel die Taschen, so dass "The Killing", nach vielen Auf und Abs, für sechs letzte Folgen in die Endrunde ging und so einen runden Ausgang finden konnte.

"The Killing" hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient und wer bislang noch nicht mit der Serie in Berührung kam hat nun die perfekte Gelegenheit dazu, denn Studiokanal veröffentlicht die Serie am 15. September 2016 in einer Komplettbox auf DVD und Blu-Ray, die wir euch an dieser Stelle, neben der Serie selbst, einmal näher vorstellen wollen. 

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Staffel 1

Inhalt: Der brutale Mord an der jungen Schülerin Rosie Larsen bestürzt ganz Seattle. Nicht nur die leitende Mordkommission ist mit der Lage überfordert, auch der Wahlkampf um das Bürgermeisteramt gerät ins Stocken. Als Detective Sarah Linden dem Verbrechen auf die Spur kommt, eröffnet sich ihr ein Geflecht aus Lügen und Intrigen, das sie bis in höchste politische Kreise führt.

Zwischenfazit: Ein Fall, zwei Ermittler, drei Handlungsstränge und ganz viele Verdächtige – die Serie schafft es, 540 Minuten Spannung aufzubauen und Twists einzustreuen, so dass es zu keiner Zeit langatmig wird.

Hier entlang zu unserer ausführlichen Kritik der ersten Staffel

Staffel 2

Inhalt: Die Ermittlungen zum brutalen Mord an der jungen Schülerin Rosie Larsen gehen weiter. Während Rosies Eltern Mitch und Stan ihre Trauer bewältigen müssen, treiben Detective Sarah Linden und ihr Kollege Stephen Holder die polizeilichen Ermittlungen voran. Eine heiße Spur führt zum Wahlkampf des Politikers Darren Richmond, der für das Bürgermeisteramt der Stadt Seattle kandidiert und mit dem Fall in Verbindung zu stehen scheint …

Zwischenfazit: Konsequente Fortsetzung der ersten Staffel, die den Fall nach einigen spannenden und unvorhergesehenen Wendungen zum Abschluss bringt. Die düstere Atmosphäre und die feine Charakterisierung der Protagonisten ergeben ein im besten Sinne traurig-melancholisch Gesamtbild.

Hier entlang zu unserer ausführlichen Kritik der zweiten Staffel

Staffel 3

Inhalt: Ein Jahr nach dem Rosie Larsen-Fall ist Sarah Linden nicht mehr als Ermittlerin bei der Mordkommission tätig. Ihr Ex-Partner Detective Stephen Holder sucht derweil nach einem Mädchen, das von zu Hause ausgerissen ist. Seine Suche führt ihn zu einer Reihe von grausamen Morden, die mit einer früheren Ermittlung von Linden in Verbindung stehen könnten. Obwohl damals ein Täter gefasst und verurteilt wurde, scheint der wahre Mörder noch aktiv zu sein. Linden kehrt zurück, um zusammen mit Holder den Serienkiller zu schnappen.

Zwischenfazit: Eine weitere packende Geschichte, die noch einmal eins draufsetzt und auf ein böses Finale zusteuert.

Staffel 4

Inhalt: Nach dem drastischen Ende der dritten Staffel versuchen Detective Sarah Linden und ihr Kollege Stephen Holder die Spuren zu verwischen und parallel mit den Konsequenzen zu leben. Die beiden Ermittler bekommen einen neuen Fall übertragen, den Mord an einer vierköpfigen Familie. Der einzige Überlebende und Hauptverdächtige ist der Sohn Kyle Stansbury, der Kadett an einer privaten Militärakademie ist. Währenddessen untersucht Detective Carl Reddick das Verschwinden von Lieutenant Skinner. Können Linden und Holder den Fall lösen, während sie mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben?

Zwischenfazit: Die finale Staffel fällt qualitativ ein klein wenig ab, ist aber auch weiterhin auf hohem Crime-Niveau und bildet einen befriedigenden Abschluss einer tollen Serie.

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Technischer Part

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Studiokanal veröffentlicht "The Killing - Die komplette Serie" am 15. September 2016 im deutschen Handel. Die DVD-Version wird dabei auf insgesmt 14 Discs veröffentlicht, die Blu-Ray-Variante umfasst insgesamt 11 Scheiben - beide jeweils in einem schicken Pappschuber, in welchem alle vier Staffeln einzeln in jeweils einem Case eingeordnet sind. Die uns vorliegende Blu-Ray-Fassung zeichnet sich durch ein sauberes Bild (16:9 - 1.78:1) als auch durch einen gelungenen Ton (Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1) aus. Über Bonusmaterial darf man sich ebenso freuen, darunter beispielsweise über Audiokommentare zu Episode 1 und 13 (Staffel 1), eine extended Episode 13 (Staffel 1), diverse deleted scenes, Fotogalerien, Rosie's letzter Video-Blog, Autopsie von "The Killing", Easter Eggs sowie Trailer. Interessierte dürfen also bedenkenlos zugreifen. 

Fazit

Erstklassige Krimiserie, die über ihre vier Staffeln hinweg für reichlich Spannung sorgt. Gut gespielt, clever geschrieben und atmosphärisch sehr stimmungsvoll gestaltet. 

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